"Hass und Ausgrenzung bringen keine Lösungen": Uni Leipzig gibt klares Statement gegen Rechts ab

Leipzig - Die Universität Leipzig bezieht Position: Angesichts der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen, der Zunahme von Hass und Hetze, hat der Senat der Hochschule eine Erklärung gegen Demokratiefeindlichkeit und Rechtsextremismus verabschiedet.

Der Senat der Universität Leipzig hat eine Erklärung gegen Demokratiefeindlichkeit und Rechtsextremismus verabschiedet.
Der Senat der Universität Leipzig hat eine Erklärung gegen Demokratiefeindlichkeit und Rechtsextremismus verabschiedet.  © Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa

"Dass antidemokratische Strömungen erstarken und menschenverachtende Parolen Zuspruch finden, erfüllt uns mit Sorge", heißt es unter anderem in der Erklärung.

Menschen mit unterschiedlichstem Hintergrund und aus aller Welt würden an der Universität studieren und arbeiten und tagtäglich einen Beitrag zur Lösung von Problemen und zur Beantwortung drängender Zukunftsfragen innerhalb der Gesellschaft leisten. "Dieses gemeinsame Nachdenken und Arbeiten gelingt nur in Freiheit."

Mit dem Statement wolle die Uni Position gegen Angriffe auf die Demokratie beziehen.

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"Hass und Ausgrenzung bringen keine Lösungen hervor. Sie führen zur Angst vor Diskriminierung und lähmen Innovation", so der Senat weiter. "Wir rufen dazu auf, innerhalb und außerhalb der Universität die Grundwerte der Demokratie jederzeit zu verteidigen und sich gegen Rechtsextremismus zu engagieren."

Die Universität werde weiter als weltoffene Hochschule Menschen verschiedenster kultureller, geographischer, religiöser und sozialer Herkunft zusammenführen. "Wir werden weiter offen, faktenbasiert und vorurteilsfrei diskutieren und forschen. Diese Werte sind für uns essenziell."

Titelfoto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa

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