Leipzig - Auf einem ehemaligen Kasernengelände in der Max-Liebermannstraße im Norden von Leipzig soll neuer Wohnraum entstehen. Auch drei Hochhäuser mit einem Blick über die Skyline der Stadt sind geplant.

Das Projekt trägt den Namen "Wettiner Westend" und hat das Ziel, aus einem aktuell ungenutzten Areal ein modernes Wohnquartier zu machen.

Dafür sollen fast ausschließlich Neubauten entstehen. Die einzige Ausnahme ist die alte Kanonenzughalle.

"Geplant ist die Errichtung von rund 800 bis 1000 Wohneinheiten in Neubauten. Darüber hinaus wird die Kanonenzughalle als einziges Bestandsgebäude saniert und neu genutzt", sagte Romy Gottschalk, Geschäftsführerin der Inspire Me Group, auf TAG24-Anfrage.

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Die denkmalgeschützte Kanonenzughalle soll in das Quartierkonzept integriert werden. Neben den Wohnflächen sollen laut Gottschalk auch Gewerbeflächen für zum Beispiel Geschäfte des Einzelhandels, Apotheken, Ärztehäuser oder Cafés entstehen.

Das neue Quartier soll drei Hochhäuser beinhalten. Das erste hört auf den Namen "Zhang Tower" und soll 45 Meter hoch sein. Namensgeber ist der Leipziger Architekt Yang Zhang.

Wie viele Etagen und Wohneinheiten die neuen Hochhäuser haben werden, ist aktuell noch in der finalen Planung.

Die Lage im Norden der Stadt ist für viele Leipzigerinnen und Leipziger attraktiv. Einerseits haben viele dort ihren Arbeitsplatz und andererseits ist man durch die gute S-Bahn-Anbindung innerhalb von acht Minuten in der Innenstadt.

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Das soll laut Romy Gottschalk viele Menschen ansprechen: "Das Spektrum reicht von möblierten Mikroapartments über kompakte Familienwohnungen bis hin zu seniorengerechten Einheiten und exklusiven Penthäusern. Damit spricht das Quartier ein breites Publikum an – vom Berufseinsteiger bis zum Eigennutzer im Ruhestand."

Die Gebäude sollen durch eine energieeffiziente und zukunftsfähige Bauweise punkten und unter anderem über KfW-40-Standards, Photovoltaik, Luftwärmepumpen und smarte Gebäudetechnik verfügen.

Außerdem sind moderne Schließsysteme, Fußbodenheizung und moderne Heizungstechnik, Glasfaseranschluss bis in die Wohnung, Aufzüge in allen Gebäuden und elektrisch steuerbare Außenjalousien geplant.

Klar, dass die Wohnungen auch dementsprechend kosten werden. "Sowohl Verkauf als auch Vermietung sind vorgesehen. Ein Teil der Wohnungen ist auch für Eigennutzer gedacht", ergänzte Romy Gottschalk von der Inspire Me Group. Erste Wohneinheiten werden über die Firma ImmoInvest bereits verkauft.

Der Spatenstich für das Projekt "Wettiner Westend" ist im 3. Quartal 2025 geplant. Die ersten Wohnungen sollen voraussichtlich Ende 2026 bis Anfang 2027 bezugsfertig sein. Für das ganze Projekt ist eine Fertigstellung innerhalb von acht bis zehn Jahren geplant.

Wie viel das neue Projekt kosten wird, konnte Romy Gottschalk noch nicht sagen, da die Planung noch nicht vollständig abgeschlossen ist.