Leipzig ordnet neue Halteverbote an: Diese Straßen sind betroffen

Leipzig - Auf den Straßen der Messestadt ist inzwischen wirklich nichts mehr so beständig wie der Wandel. Während allerorts kräftig gebaut wird, hat die Verwaltung nun auch noch neue Halteverbote für mehrere enge Straßen angekündigt. Das Ziel: die Verkehrssicherheit erhöhen.

Autofahrer aufgepasst! Ab dem 19. Mai sollen auf mehreren Straßen in Leipzig neue Halteverbote gelten.
Autofahrer aufgepasst! Ab dem 19. Mai sollen auf mehreren Straßen in Leipzig neue Halteverbote gelten.  © madrugadaverde/123RF

Wie die Stadtverwaltung mitteilte, sollen die Halteverbote in der Woche ab dem 19. Mai angeordnet werden. Betroffen sind demnach:

  • In Connewitz die Roßmäßlerstraße, die Kohrener Straße, die Klemmstraße sowie die Gaschwitzer Straße
  • In Kleinzschocher die Kurt-Kresse-Straße
  • In Gohlis die Renkwitzstraße
  • Im Zentrum die Moschelesstraße
  • In Reudnitz-Thonberg die Mühlstraße

Die Straßenverkehrsordnung erlaube in den Straßen zwar ein einseitiges Parken am Fahrbahnrand. Laut Verwaltung werde dort jedoch häufig ordnungswidrig auf den Gehwegen geparkt, was immer wieder zu Gefahrensituationen führe. "Insbesondere mobilitätseingeschränkte Menschen und Kinder können nicht barrierefrei und sicher die Straße überqueren oder den Gehweg nutzen."

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Sogar Bürgerbeschwerden hätten sich deshalb bereits gehäuft.

11.000 Euro für Einrichtung der Halteverbote

Die Halteverbote sind laut Verwaltung Teil der stadtweiten Mobilitätsstrategie.
Die Halteverbote sind laut Verwaltung Teil der stadtweiten Mobilitätsstrategie.  © tupungato/123RF

Durch die Anordnung und Beschilderung des Halteverbots will die Stadt in den besagten Straßen nun für Klarheit sorgen. Dabei betont sie: "Legale Parkplätze entfallen dadurch nicht."

Die Arbeiten seien Teil der stadtweiten Mobilitätsstrategie, mit der die Verwaltung unter anderem das Ziel verfolgt, den Fußverkehr zu fördern und die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Gehwege sollen demnach prinzipiell freigehalten werden von parkenden Autos.

Die Arbeiten kosten rund 11.000 Euro und sollen voraussichtlich noch in der Woche abgeschlossen werden.

Titelfoto: madrugadaverde/123RF

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