Sanierung notwendig: Leipziger Konzert-Location erstrahlt bald in neuem Glanz

Leipzig - Hier tut sich etwas: In der Kulturfabrik WERK 2 im Leipziger Süden finden ab kommender Woche umfangreiche Sanierungsarbeiten statt, die rund eineinhalb Jahre dauern sollen.

Im WERK 2 wird ab kommender Woche kräftig gewerkelt. Dabei stehen vor allem Sicherheit und Brandschutz im Mittelpunkt der Maßnahmen. (Archivbild)  © EHL Media

Los gehen die Maßnahmen schon am 1. Juli. Laut einer Mitteilung der Stadt Leipzig sind einige Arbeiten an dem soziokulturellen Zentrum in Connewitz dringend nötig. Insbesondere solle der Brandschutz nach bauordnungsrechtlichen Vorgaben modernisiert werden.

Dazu werden die Brandschutz- und Fluchtwegtüren erneuert sowie gesetzlich geforderte Brandabschnitte eingerichtet. Aber es gebe auch bauliche Mängel, die man unter Gesichtspunkten des Denkmalschutzes beseitigen wolle.

So sollen die Rettungswegsysteme sowie die Brandmeldeanlagen in den Hallen A und D erneuert werden. Geplant sind außerdem barrierefreie Toiletten für Besucher von Halle D und des Außenbereichs.

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"Die geplanten Brandschutz- und Sanierungsmaßnahmen werden nicht nur die Sicherheit erhöhen, sondern auch positive Impulse setzen und neue Möglichkeiten für die Zukunft eröffnen", bekräftigt Jürgen Ackermann, Vorsitzender des WERK 2 - Kulturfabrik Leipzig e.V.

Der Schritt sei ein Meilenstein, der sich nur positiv auf alle weiteren Pläne in der Zukunft auswirken könne.

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WERK 2 wird saniert - Kosten: 2,7 Millionen Euro

Vor allem in Halle A soll einiges passieren in den kommenden eineinhalb Jahren.  © WERK 2 - Kulturfabrik Leipzig e.V.

Insgesamt sollen rund 2,7 Millionen Euro in die Sanierung investiert werden. Ein entsprechender Haushaltsantrag wurde im Stadtrat angenommen.

Wer jetzt Sorge hat, die Location muss während der Bauarbeiten über Monate geschlossen werden, kann aufatmen. Zwar werden die Maßnahmen bis Ende 2026 andauern, aber die Abläufe wurden so geplant, dass der Spielbetrieb in Halle A nur im Sommer 2025 sowie 2026 jeweils zwei Monate pausieren muss. So müsse die Halle nicht komplett geschlossen werden.

Sonstige Arbeiten, die keinen Einfluss auf die Veranstaltungen haben, werden zwischen September 2025 und Juni 2026 sowie nach der Spielpause im kommenden Jahr ausgeführt.

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"Mit dieser Maßnahme unterstreicht die Stadt Leipzig, dass sie den soziokulturellen Zentren auch in finanziell schwierigen Zeiten ihre Arbeitsfähigkeit erhalten möchte", so Tobias Kobe, Leiter des Kulturamts. Das WERK 2 trage entscheidend zur Vielfältigkeit der Leipziger Kulturszene bei.

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