Tote Gans am Markkleeberger See mit Geflügelpest infiziert: Was Ihr jetzt tun solltet

Leipzig - Bei einer toten Graugans, die am Markkleeberger See bei Leipzig gefunden wurde, ist die Geflügelpest nachgewiesen worden.

Eine am Markkleeberger gefundene tote Gans war mit Geflügelpest infiziert. (Archivbild)
Eine am Markkleeberger gefundene tote Gans war mit Geflügelpest infiziert. (Archivbild)  © Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Analysen der Landesuntersuchungsanstalt Sachsen sowie des Friedrich-Löffler-Instituts (FLI) bestätigen eine Infektion mit dem Geflügelpestvirus H5N1, wie das Veterinäramt des Landkreises Leipzig am Dienstag mitteilte.

Geflügelhalter im Landkreis Leipzig seien aufgefordert, ihre Tiere vor einem Kontakt mit Wildvögeln zu schützen.

Das FLI bewertet das Eintragsrisiko von Geflügelpestviren derzeit als hoch. Da das Virus sehr leicht und schnell weiter verbreitet werden könne, sollte der Besuch des Markkleeberger Sees, wenn möglich, vermieden werden, beziehungsweise die Wege abseits des Ufers genutzt werden, hieß es.

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Das gelte vor allem für Spaziergänge mit Hunden.

Findet man weitere tote oder kranke Tiere, sollte man das Veterinäramt kontaktieren.
Findet man weitere tote oder kranke Tiere, sollte man das Veterinäramt kontaktieren.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Wer darüber hinaus kranke bzw. tote Wasser-, Schreit- oder Greifvögel findet, sollte das Veterinäramt per E-Mail an lueva@lk-l.de oder telefonisch über 03433/2412501 informieren.

Wichtig: "Die Tiere sollen weder angefasst noch weggebracht werden, um zu vermeiden, dass das Virus weiter verschleppt wird", so die Behörde abschließend.

Titelfoto: Bildmontage: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa, Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

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