Schon 2012 beschlossen, immer verschoben: Sächsischer Rechnungshof zieht endlich um!

Leipzig/Döbeln - Der Sächsische Rechnungshof hat mit der Verlegung seines Dienstsitzes von Leipzig nach Döbeln begonnen.

Der Sächsische Rechnungshof wird von Leipzig nach Döbeln verlegt.
Der Sächsische Rechnungshof wird von Leipzig nach Döbeln verlegt.  © Sebastian Kahnert/dpa

"Heute startet der Umzug der Obersten Finanzkontrollbehörde Sachsens in die Große Kreisstadt Döbeln", teilte der Rechnungshof am Donnerstag mit.

Bereits am Mittwoch habe die Behörde das neue Dienstgebäude vom Sächsischen Immobilien- und Baumanagement (SIB) übernommen, hieß es.

Ab kommender Woche (8. Januar) sei der Rechnungshof an seinem neuen Standort in der Theodor-Kunzemann-Straße in Döbeln erreichbar.

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Bereits im Jahr 2012 hatte der Sächsische Landtag den Umzug des Rechnungshofes nach Döbeln beschlossen. Allerdings hatte sich dieser aus verschiedenen Gründen immer wieder verzögert, unter anderem wegen der verspäteten Fertigstellung des neuen Gebäudes.

Der Umzug ist Teil eines Gesetzes zur Staatsmodernisierung. Mit dem Standortwechsel soll Döbeln als Mittelzentrum gestärkt werden. Im neu sanierten Kasernengebäude sollen künftig etwa 160 Menschen arbeiten.

Dem Rechnungshof zufolge kommen die Bediensteten nicht nur vom Hauptstandort Leipzig, sondern auch von den nun aufgelösten Außenstellen in Dresden und Chemnitz künftig nach Döbeln zur Arbeit.

Neben den Mitarbeitern aus dem Hauptsitz Leipzig werden auch die Außenstellen in Dresden und Chemnitz in das ehemalige Kasernengebäude in Döbeln umziehen.
Neben den Mitarbeitern aus dem Hauptsitz Leipzig werden auch die Außenstellen in Dresden und Chemnitz in das ehemalige Kasernengebäude in Döbeln umziehen.  © Sebastian Kahnert/dpa

Der Sächsische Rechnungshof ist die oberste Finanzkontrollbehörde in Sachsen. Er prüft unabhängig und nur dem Gesetz unterworfen, ob Steuergelder rechtmäßig, wirtschaftlich und nachhaltig eingesetzt werden.

Titelfoto: Sebastian Kahnert/dpa

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