Verfolgungsjagd endet mit Unfall: Polizei stellt kriminellen Raser

Leipzig - Am Sonntagabend endete eine Verfolgungsjagd auf der Bremerstraße im Leipziger Stadtteil Leutzsch mit einem Unfall.

Nachdem der 27-Jährige die Beamten auf sich aufmerksam machte, lieferte er sich eine vier kilometerlange Verfolgungsjagd mit ihnen, die mit einem Unfall endete. (Symbolbild)
Nachdem der 27-Jährige die Beamten auf sich aufmerksam machte, lieferte er sich eine vier kilometerlange Verfolgungsjagd mit ihnen, die mit einem Unfall endete. (Symbolbild)  © 123RF / rissix

Laut Polizei machte ein Fahrer eines Golfs (27) gegen 17.15 Uhr die Einsatzkräfte auf sich aufmerksam, indem er eine rote Ampel überfuhr.

Um der drohenden Verkehrskontrolle zu entkommen, raste der Fahrer davon.

Für etwa vier Kilometer lieferte er sich eine Verfolgungsjagd mit den Beamten, bis er gegen ein am Fahrbahnrand parkendes Auto fuhr.

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Auch der Unfall stoppte den 27-jährigen Iraner nicht, der dann weiterhin zu Fuß versuchte zu flüchten.

Den Polizisten des Reviers Leipzig-Südwest gelang es schließlich, den Mann zu schnappen und ihn zu durchsuchen.

Dabei fanden sie mutmaßliche Drogen, Bargeld und ein Einhandmesser. Das Kennzeichen und das Auto standen außerdem zur Fahndung, weshalb der Golf zur Eigentumssicherung abgeschleppt werden musste.

Insgesamt verursachte er durch die Verfolgungsjagd einen Sachschaden von 800 Euro.

"Der Beschuldigte muss sich nun wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens, des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln, Verstoßes gegen das Waffengesetz und weiterer Delikte verantworten. Er wurde in der Folge ins Zentrale Polizeigewahrsam gebracht und vorläufig festgenommen", sagte Polizeisprecherin Maxi Böckel.

Titelfoto: 123RF / rissix

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