Wie teuer ist ein Besuch auf dem Leipziger Weihnachtsmarkt? TAG24 macht den Test

Leipzig - Glühwein, Kräppelchen, gebrannte Mandeln, Rostbratwurst und Lángos - viele Menschen freuen sich das ganze Jahr über auf die klassichen Leckereien, mit denen die Weihnachtsmärkte locken. Doch wie steht es in diesem Jahr um die Preise? TAG24 war in Leipzig und hat durchgerechnet, was ein typischer Tag kostet.

Glühwein

Glühwein darf natürlich auch auf dem Leipziger Weihnachtsmarkt nicht fehlen. Es gibt wieder zahlreiche Sorten, die Preise sind aber an allen Ständen stabil. Den preiswertesten Glühwein gab es auf dem Markt beim Lions Club Leipzig für vier Euro zuzüglich Pfand. Für Winzerglühwein sind in der Regel fünf Euro fällig.

Die Preise für Kinderpunsch bewegen sich in einem ähnlichen Bereich und kosten in der Regel auch um die vier bis fünf Euro.
Die Preise für Kinderpunsch bewegen sich in einem ähnlichen Bereich und kosten in der Regel auch um die vier bis fünf Euro.  © Silvio Bürger

Lángos

Die ungarische Spezialität darf bei vielen Menschen in Leipzig bei einem Weihnachtsmarktbesuch nicht fehlen. Wie viel der Lángos kostet, kommt auf den Belag an. Mit Salz bekommt man das Fladenbrot ab drei bis vier Euro. Voll belegt kostet er bis zu 7,50 Euro.

Das beliebte ungarische Gericht kann nach Wunsch belegt werden.
Das beliebte ungarische Gericht kann nach Wunsch belegt werden.  © Silvio Bürger

Rostbratwurst

Die Rostbratwurst ist für viele der absolute Klassiker. Egal ob echte Thüringer oder mit Geflügel - in diesem Jahr kostet sie in der Regel um die fünf Euro.

Am Markt entdeckten wir die Bratwurst für fünf Euro.
Am Markt entdeckten wir die Bratwurst für fünf Euro.  © Silvio Bürger

Schmalzgebäck

Fischers Schmalzgebäck ist in Leipzig eine echte Institution. Gerade am Abend und am Wochenende stehen die Besucherinnen und Besucher Schlange für eine Tüte der begehrten Kräppelchen. Die Preise liegen in diesem Jahr - je nach Tütengröße - zwischen drei und acht Euro.

An anderen Ständen beobachteten wir ähnliche Preise.

Der Stand der Schmalzbäckerei Fischer steht in diesem Jahr wieder in der Reichsstraße.
Der Stand der Schmalzbäckerei Fischer steht in diesem Jahr wieder in der Reichsstraße.  © Silvio Bürger
Auch an anderen Ständen beobachteten wir ähnliche Preisspannen.
Auch an anderen Ständen beobachteten wir ähnliche Preisspannen.  © Silvio Bürger

Schokoladen-Obst und gebrannte Mandeln

Die beliebten Schoko-Spieße gibt es auch in diesem Jahr wieder in allen Variationen. Äpfel, Bananen und Himbeeren kosteten bei unserem Test auf dem Augustusplatz vier Euro. Wer Erdbeeren oder einen Mix aus Früchten möchte, muss etwas mehr bezahlen.

Schokoladen-Liebhaber kommen unter anderem auf dem Augustusplatz auf ihre Kosten.
Schokoladen-Liebhaber kommen unter anderem auf dem Augustusplatz auf ihre Kosten.  © Silvio Bürger

Für 100 Gramm gebrannte Mandeln sind in diesem Jahr zwischen vier und fünf Euro fällig. Wer besondere Geschmacksrichtungen möchte, zahlt leicht drauf.

Gebrannte Mandeln gibt es in allen Geschmacksrichtungen und auch andere Nüsse wurden veredelt.
Gebrannte Mandeln gibt es in allen Geschmacksrichtungen und auch andere Nüsse wurden veredelt.  © Silvio Bürger

Fahrgeschäfte

Vor allem mit Kindern gehört eine Fahrt auf dem Karussell oder dem Riesenrad meistens dazu. Vom Riesenrad auf dem Augustusplatz aus hat man einen guten Blick auf die zentralen Sehenswürdigkeiten, auf den Märchenwald, das Finnische Dorf und das Südtiroler Dorf.

Es gibt offene und geschlossene Gondeln mit Sitzplätzen und Gondeln zum Stehen. Erwachsene zahlen sechs Euro. Kinder unter zehn Jahren zahlen vier Euro.

Das Riesenrad wird jedes Jahr zum Hingucker auf dem Augustusplatz.
Das Riesenrad wird jedes Jahr zum Hingucker auf dem Augustusplatz.  © Silvio Bürger
Auch wir haben die Fahrt und den Ausblick genossen.
Auch wir haben die Fahrt und den Ausblick genossen.  © Silvio Bürger

Das ist unser Fazit

Für ein herzhaftes Essen, etwas Süßes und einen Glühwein oder Kinderpunsch sollte man auf dem Leipziger Weihnachtsmarkt pro Person um die 20 Euro einplanen. Wer die Klassiker in neuen Varianten und Geschmäckern probieren oder eine Runde auf einem Fahrgeschäft drehen möchte, sollte etwas mehr mitnehmen.

Ein Großteil der Stände akzeptierte in unserem Test auch Kartenzahlung. Nur in wenigen Fällen konnte nur mit Bargeld bezahlt werden.

Titelfoto: Bildmontage: Silvio Bürger

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