Petriförder-Brücke kommt weg: Was die Sperrung mit dem FCM zu tun hat
Magdeburg - Der Termin steht: Die Fußgängerbrücke am Petriförder wird endgültig weggerissen. Das geht schneller als gedacht - wegen des 1. FC Magdeburg.

Die abgesperrte Überführung soll zwischen dem 15. Mai, 18 Uhr und dem 18. Mai, 8 Uhr weggerissen werden.
Dafür muss ein Abschnitt des viel befahrenen Schleinufers dichtgemacht werden. Während der Arbeiten ist auch der Parkplatz auf der Westseite der Straße gesperrt.
Die Landeshauptstadt will sich für den Abriss nur 62 Stunden Zeit lassen. Das liegt daran, dass zum nächsten FCM-Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf das Schleinufer für den Fanverkehr wieder befahrbar sein soll, teilte die Stadt mit.
Nach dem Einsturz der Dresdner Carolabrücke wurden zahlreiche Brücken in Magdeburg geprüft - und auch zahlreiche Mängel festgestellt. Bei dem Übergang in der Altstadt war die Stand- und Verkehrssicherheit nicht mehr gegeben, hieß es. Deswegen wird sie nun dem Erdboden gleichgemacht.
Neben der Fußgängerbrücke über das Schleinufer muss auch die Bröckel-Brücke über dem Damaschkeplatz bald weichen. Dieser wichtige Auto- und Straßenbahnknoten ist seit Wochen gesperrt.
Entsprechende Umleitungen sind ausgeschildert. Weitere Verkehrseinschränkungen sind auf der Baustellenkarte unter www.movi.de und www.magdeburg.de dargestellt.
Titelfoto: IMAGO / Zoonar