Haarprobe analysiert: Stand der Magdeburg-Attentäter unter Drogen?

Von Dörthe Hein

Magdeburg - Die Untersuchung einer Haarprobe des Attentäters vom Magdeburger Weihnachtsmarkt bestätigt bisherige Erkenntnisse, wonach der Mann nicht unter Drogen stand.

Nachdem ein 50-Jähriger den Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt verübt hat, wird nun seine Schuldfähigkeit geprüft. (Archivfoto)  © Heiko Rebsch/dpa

Es liege kein Drogenkonsum vor, der die Schuldfähigkeit hätte beeinträchtigen können, sagte ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Naumburg.

Schon im Blut des Attentäters waren keine Hinweise auf Drogen oder Alkohol gefunden worden.

Es wurden Spuren eines Magenmedikaments und eines leichten, rezeptfreien Beruhigungsmittels nachgewiesen.

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Kurz vor Weihnachten war der 50 Jahre alte Arzt aus Saudi-Arabien, der seit 2006 in Deutschland lebte, mit einem Auto über den Magdeburger Weihnachtsmarkt gerast.

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Sechs Menschen starben, mehr als 300 wurden verletzt. Der Täter sitzt in Untersuchungshaft. Ein psychiatrisches Gutachten steht noch aus.

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