Archäologen entdecken erste Funde auf Intel-Baustelle

Magdeburg - Mit dem bevorstehenden Bau der Intel-Fabrik bei Magdeburg, wird die Landfläche zuvor auf historische Überreste untersucht. Jetzt gibt die Landeshauptstadt Einblicke über ihre ersten Funde.

In vier Meter breiten Gräben wird zunächst nach Anhaltspunkten für historische Rückstände gesucht.
In vier Meter breiten Gräben wird zunächst nach Anhaltspunkten für historische Rückstände gesucht.  © Landeshauptstadt Magdeburg

Anfang des Jahres sind die archäologischen Untersuchungen auf dem künftigen Intel-Gelände, dem Gewerbegebiet "Eulenberg", angelaufen. Die Archäologen gehen dabei auf Verdacht vor, wo sich etwas Historisches verbergen könnte.

Dafür werden in regelmäßigen Abständen etwa vier Meter breite Suchgräben angelegt. Mit schwerem Gerät müssen die Arbeiter dabei sehr vorsichtig vorgehen.

Nach dem Abtragen der Schwarzerde erblickt der sogenannte Lösboden die Oberfläche. Dieser erscheint gelblich und hilft bei der Suche nach auffälligen farblichen Strukturen und gibt Hinweise auf mögliche historische Rückstände.

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Bisher wurden rund 50 Fundstellen identifiziert, teilte die Stadt Magdeburg mit. Ersten Erkenntnissen nach seien dies Grablegen. Sie wurden gleichmäßig auf der ersten Hälfte der zu untersuchenden Landfläche entdeckt.

Im Sommer soll der zweite Abschnitt der Untersuchungen stattfinden. Dann werden die Fundstellen weiter in der Tiefe untersucht.

Bis zum Ende des Jahres sollen dort die archäologischen Untersuchungen abgeschlossen sein.

Titelfoto: Landeshauptstadt Magdeburg

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