Energiekrise trifft Kultur: Magdeburger Puppentheater blickt besorgt in die Zukunft

Magdeburg - Das Puppentheater Magdeburg plant für die nun startende Spielzeit sieben Neuproduktionen, blickt aber mit Sorgen auf die steigenden Energiepreise und andere Unwägbarkeiten.

Steigende Energiepreise lassen auch die Betreiber des Magdeburger Puppentheaters besorgt in die Zukunft schauen. (Archivbild)
Steigende Energiepreise lassen auch die Betreiber des Magdeburger Puppentheaters besorgt in die Zukunft schauen. (Archivbild)  © Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/dpa

"Ja, diese Sorgen treiben uns um: Wie wird die Situation der Theater, auch unseres Theaters in Zeiten der Energiekrise aussehen?", sagte Intendant Michael Kempchen am Dienstag in Magdeburg.

"Folgt nach einer sozialen Vereinsamung während des Lockdowns, der Trennung von den Zuschauern, dem nun verordneten Abschied von einem gewissen Wohlstand für viele Einzelne eventuell auch eine kulturelle Eiszeit? Die Frage treibt uns um."

Die Spielzeit 2022/23 steht unter dem Motto "Zurück auf Los". Geplant sind etwa "Die Goldene Gans" und "Das hässliche Entlein" für Kinder.

Haltestelle verlegt: Was sich bei den Öffis ändert!
Magdeburg Lokal Haltestelle verlegt: Was sich bei den Öffis ändert!

Auf dem Programm steht auch eine internationale Produktion mit dem Titel "Re-member" mit französischen Künstlern und Fadenmarionetten aus der Magdeburger Puppenausstellung.

Die Inszenierung für Menschen ab 16 Jahren soll 2023 in Deutschland und Frankreich auf Tour gehen.

Titelfoto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/dpa

Mehr zum Thema Magdeburg Lokal: