Energiekrise trifft Kultur: Magdeburger Puppentheater blickt besorgt in die Zukunft
Magdeburg - Das Puppentheater Magdeburg plant für die nun startende Spielzeit sieben Neuproduktionen, blickt aber mit Sorgen auf die steigenden Energiepreise und andere Unwägbarkeiten.

"Ja, diese Sorgen treiben uns um: Wie wird die Situation der Theater, auch unseres Theaters in Zeiten der Energiekrise aussehen?", sagte Intendant Michael Kempchen am Dienstag in Magdeburg.
"Folgt nach einer sozialen Vereinsamung während des Lockdowns, der Trennung von den Zuschauern, dem nun verordneten Abschied von einem gewissen Wohlstand für viele Einzelne eventuell auch eine kulturelle Eiszeit? Die Frage treibt uns um."
Die Spielzeit 2022/23 steht unter dem Motto "Zurück auf Los". Geplant sind etwa "Die Goldene Gans" und "Das hässliche Entlein" für Kinder.
Auf dem Programm steht auch eine internationale Produktion mit dem Titel "Re-member" mit französischen Künstlern und Fadenmarionetten aus der Magdeburger Puppenausstellung.
Die Inszenierung für Menschen ab 16 Jahren soll 2023 in Deutschland und Frankreich auf Tour gehen.
Titelfoto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/dpa