Magdeburg macht mehr als fünf Millionen Euro für Kinderschutz locker

Magdeburg - Millionen für den Kinderschutz: Mit der Errichtung eines neuen Kinderschutzzentrums im Herzen der Stadt will Magdeburg den Weg für gerechte Betreuung ebnen.

Oberbürgermeisterin Simone Borris (62, parteilos) unterzeichnete den Bauvertrag für ein neues Kinderschutzzentrum.
Oberbürgermeisterin Simone Borris (62, parteilos) unterzeichnete den Bauvertrag für ein neues Kinderschutzzentrum.  © Landeshauptstadt Magdeburg/Laura Saalfeld

Oberbürgermeisterin Simone Borris (62, parteilos) nennt es "eine der wichtigsten Investitionen der kommenden Jahre in Magdeburg".

Insgesamt 5,8 Millionen Euro wurden für den Bau eines neuen Kinderschutzzentrums am Donnerstag beschlossen, teilte die Stadt mit. Baustart ist noch in diesem Jahr, damit die Einrichtung hoffentlich ab dem 31. Mai 2027 genutzt werden kann.

Der Komplex entsteht mitten in der Wilhelm-Kobelt-Straße in Stadtfeld Ost und soll die eher notdürftigen Übergangslösungen ersetzen. Künftig soll das Zentrum Kinder und Jugendliche zwischen 0 und 17 Jahren in Krisensituationen betreuen, hieß es weiter.

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Das Kinderschutzzentrum entsteht in der Nähe einer Grundschule auf 2000 Quadratmetern. Es wird in drei Gebäudeteile gegliedert, komplett mit Wohnbereichen und Raum für anonyme Übernachtungen mit einem separaten Zugang.

Der neue Komplex entsteht auf 2000 Quadratmetern in Stadtfeld Ost.
Der neue Komplex entsteht auf 2000 Quadratmetern in Stadtfeld Ost.  © Steinblock Architekten Magdeburg

Förderung vom Land Sachsen-Anhalt gibt es keine. Die mehr als fünf Millionen Euro Fördergelder kommen ausschließlich aus dem städtischen Haushalt der Stadt Magdeburg.

Titelfoto: Landeshauptstadt Magdeburg/Laura Saalfeld

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