So gedenkt Magdeburg der Opfer des Pogroms von 1938
Magdeburg - Am Montag lädt die Stadt Magdeburg zum Gedenken an die Opfer des Pogroms von 1938 ein.
1938 begann zu dieser Zeit die systematische Verfolgung der Juden - ihre Häuser und Synagogen wurden zerstört.
Deshalb wird um 13 Uhr im Forum Gestaltung an sie erinnert.
Im Anschluss an Reden, Kunst, Gebete und die Entzündung der Menora wird nach einem Spaziergang zum Mahnmal der zerstörten Synagoge in der Julius-Bremer-Straße ein Kranz niedergelegt.
Unter anderem kommen Oberbürgermeisterin Simone Borris, Inessa Myslitzka, Vorstandsvorsitzende der Synagogen-Gemeinde zu Magdeburg, und Larisa Korshevnyuk, Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Magdeburg, zu Wort.
Schüler des Geschwister-Scholl-Gymnasiums haben eine künstlerische Vorführung geplant. Auch ein Rabbiner begleitet die Veranstaltung mit Gebeten.
Titelfoto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa
