Bis zu Minus 16 Grad: Kälte-Rekord in Sachsen-Anhalt legt Zugverkehr lahm
Magdeburg - Die Temperaturen sind in der Nacht zum Donnerstag in Sachsen-Anhalt auf eisige Werte gesunken.

Wie ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD) sagte, war es die bislang kälteste Nacht dieses Winters.
Der niedrigste Wert wurde mit minus 16 Grad im Oberharz am Brocken gemessen. Auch in den nächsten Tagen bleibe es frostig.
In der Nacht zum Freitag werden laut DWD verbreitet Temperaturen von minus 7 bis minus 10 Grad Celsius erwartet, örtlich auch minus 15 Grad.
Nach Auflösung lokaler Nebelfelder werde der Tag vielerorts sonnig und trocken. Nur in der Altmark gebe es Quellwolken.
Die Höchsttemperaturen liegen zwischen minus 3 Grad im Burgenlandkreis und 0 Grad am Nordrand des Harzes.
Kälte sorgt für Ausfälle im Bahnverkehr

Die eisigen Temperaturen sorgten am Donnerstagmorgen sogar für große Beeinträchtigungen im landesweiten Bahnverkehr. Auf dem Betriebshof Nord der MVB in Magdeburg gab es für über eine Stunde keinen Fahrstrom, weshalb insgesamt 15 Bahnen gar nicht oder stark verspätet ausrücken konnten.
Darüberhinaus meldet Abellio Verspätungen und Ausfälle zwischen Magdeburg und Haldensleben, Sangerhausen und Erfurt, Oebsifelde und Magdeburg, Magdeburg und Klostermansfeld und Ilsenburg und Halberstadt.
Auch hier führt die Kälte zu technischen Schwierigkeiten, zudem mangelt es wegen der Grippewelle an Personal.
Originalmeldung vom 15. Dezember um 9.17 Uhr, aktualisiert um 10.27 Uhr.
Titelfoto: Matthias Strauß