München - Nach monatelangen Ermittlungen sind am Donnerstag (22. Mai) mehrere Verkaufsläden im Stadtgebiet und Landkreis München durchsucht worden. Dabei wurden knapp 1490 Cannabispflanzen sichergestellt.
Wie die Polizei am Montag bekannt gab, ermittelt die Münchner Kriminalpolizei seit November 2024 unter anderem gegen einen 64-jährigen Mann aus dem Landkreis.
Er soll mit den Pflanzen in verschiedenen Stadien Handel betrieben haben, so der Vorwurf.
"Hierfür wurden drei Verkaufsläden in Stadt (Altstadt und Haidhausen) und Landkreis München (Aschheim) genutzt", teilte das Polizeipräsidium München mit.
Entsprechend gab es in den Verkaufsgeschäften die Durchsuchungen, bei denen auch umfangreiche Daten und elektronische Geräte sichergestellt werden konnten.
"Außerdem wurden (insbesondere im Hauptlager in Aschheim) insgesamt 1487 Cannabispflanzen in unterschiedlichen Wachstumsstadien sichergestellt."
Insgesamt zwölf Personen im Visier der Ermittler
Diese Pflanzen waren teils nur wenige Zentimeter, teils mehr als einen Meter hoch gewachsen.
Gegen insgesamt zwölf Personen – darunter anwesendes Verkaufspersonal – wurden Ermittlungsverfahren wegen Beihilfe eingeleitet. Alle wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.
Die Auswertung der sichergestellten Daten wird laut Polizei noch einige Zeit in Anspruch nehmen.