München - Bei einem Großeinsatz im Süden von München hat die Polizei auf einen 34-Jährigen geschossen.

Wie die Polizei gegenüber TAG24 bestätigte, sollte der Mann - ein Deutscher mit Wohnsitz in München - festgenommen werden.

Dabei sei er mit einem Auto – ein schwarzer 1er BMW – auf die Beamten zugefahren. Ein Polizist machte daraufhin von der Dienstwaffe Gebrauch. Wie viele Schüsse abgegeben wurden, war zunächst unklar. Auf Fotos ist zu sehen, dass die Scheibe auf der Beifahrerseite des Tatfahrzeugs zerbrochen ist.

Die Festnahme stand den Angaben zufolge im Zusammenhang mit dem Rauschgiftmilieu. Daher war die Polizei am Dienstag gegen 15.30 Uhr mit mehreren Kräften in der Constanze-Hallgarten-Straße in Obersendling im Einsatz.

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Man gehe derzeit davon aus, dass der 34-Jährige nicht lebensgefährlich verletzt worden sei. Er befinde sich in einer Münchner Klinik. Eine Gefahr für die Bevölkerung habe nicht bestanden.

Neben dem Verdächtigen befand sich keine weitere Person in dem Auto.

Ob Rauschgift oder anderes gefunden wurde, war ebenso noch unklar. Es würden noch Fahrzeuge und möglicherweise auch Wohnungen durchsucht.

Vor Ort hat das Kommissariat 11 die Ermittlungen übernommen. Das Landeskriminalamt ermittelt – wie in solchen Fälle üblich – zur Frage, ob der Schusswaffengebrauch durch den Beamten gerechtfertigt war.

Erstmeldung: 17.19 Uhr; zuletzt aktualisiert: 17.35 Uhr