München - Die Polizei hat im Kampf gegen Kinder- und Jugendpornografie 37 Wohnungen im Landkreis und der Stadt München durchsucht.
Wie das Münchner Polizeipräsidium mitteilte, schlugen die Ermittler in den Morgenstunden des Dienstags zu. Demnach waren über 40 Kräfte im Einsatz.
"Bei den insgesamt 25 männlichen Tatverdächtigen im Alter zwischen 15 und 61 Jahren, mit verschiedenen Staatsangehörigkeiten aus Europa und Asien, besteht dringender Tatverdacht, Kinderpornografie nicht nur besessen, sondern teilweise auch verbreitet zu haben", so die Ermittler.
Es bestehe ersten Ermittlungen zufolge aber kein Zusammenhang zwischen den Tatverdächtigen. Die Straftaten seien überwiegend über das Bundeskriminalamt gemeldet worden.
Die Beamten stellten bei der Durchsuchungsaktion zahlreiche Mobiltelefone, Computersysteme und elektronische Speichermedien sicher. Diese werden nun digital forensisch ausgewertet.
Alle 25 Tatverdächtigen wurden im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen dauern an.