Lächeln löst Angriff aus: Mann schlägt auf Reisenden im Zug ein

München - Wegen eines Lächelns soll ein 36-Jähriger im Zug auf einen anderen Reisenden eingeschlagen haben.

Ein Mann wurde von der Bundespolizei am Hauptbahnhof abgefangen. (Symbolbild)
Ein Mann wurde von der Bundespolizei am Hauptbahnhof abgefangen. (Symbolbild)  © Bundespolizei München

Wie die Bundespolizei am Freitag berichtet hat, fühlte sich der 36-Jährige am Donnerstagnachmittag gegen 16.30 Uhr im RB40 von Mühldorf am Inn nach München durch ein Lächeln provoziert.

Der Mann aus dem Landkreis Erding soll während der Zugfahrt bereits mehrere Reisende verbal angegangen haben, erklärte die Polizei.

Beim Bahnhof Markt Schwaben brachte dann das Lächeln eines 28-jährigen Afghanen aus dem Landkreis Altötting das Fass zum Überlaufen.

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Der 36-Jährige stand auf und schlug mehrfach auf den 28-Jährigen ein. Umstehende Reisende forderten ihn auf, von dem Mann abzulassen. Daraufhin ging der Angreifer in ein anderes Zugabteil.

Drogentest schlägt positiv auf Kokain an

Alarmierte Bundespolizisten nahmen ihn beim Aussteigen in München in Empfang. Bei seiner Durchsuchung wurde ein Einhandmesser gefunden. Ein Drogentest schlug zudem positiv auf Kokain an.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft kam der Mann wieder auf freien Fuß. Gegen ihn wird wegen des Verdachts der Körperverletzung ermittelt.

Derweil wurde der 28-Jährige mit Gesichtsverletzungen vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

Titelfoto: Bundespolizei München

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