Mann treibt im Brunnen an der Staatskanzlei: Polizei gibt neue Details bekannt
München - Der Zustand des Mannes, der am Freitagabend im Brunnen vor dem Prinz-Carl-Palais nahe der Staatskanzlei trieb, ist weiterhin kritisch.

Wie die Münchner Polizei am Dienstag mitteilte, gehen die Ermittler derzeit von einem Unglücksfall aus.
Ein Passant hatten den 53-Jährigen am Freitag gegen 22.20 Uhr leblos im Springbrunnen entdeckt. Strömungsretter der Feuerwehr bargen den Mann, der dann unter laufender Reanimation ins Krankenhaus gebracht wurde.
Tage später ist er noch nicht über den Berg. Da am Freitag mehrere Veranstaltungen in der Residenz stattfanden, hofft die Polizei auf Zeugen, die das Geschehen aufklären können.
Der Brunnen speist sich aus dem Köglmühlbach. Der kleine Seitenarm der Isar fließt direkt am Prinz-Carl-Palais vorbei.
Möglicherweise ist der Mann weiteren Passanten im Bereich aufgefallen: Der 53-Jährige hat laut Polizei südeuropäisches Aussehen, schwarz-grau melierte Haare und einen Dreitagebart. Auf seiner rechten Schulter prangt ein markantes farbiges Tigertattoo.
Am Unglückstag trug er eine blaue Stoffhose mit braunem Ledergürtel, ein weiß-blau gestreiftes Hemd, eine Wendejacke der Marke Woolrich und braune Ledersegelschuhe.
Polizei sucht Zeugen: Augenscheinlich lebloser Mann im Springbrunnen

Wer hat am Freitag zwischen 22 und 22.30 Uhr Bereich der Residenz in München, dem Hofgarten, der Hofgartenstraße sowie dem Franz-Josef-Strauß-Ring (Lehel) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 089/29100 oder jede Polizeidienststelle entgegen.
Titelfoto: Sven Hoppe/dpa