Schwarzfahren trotz 49-Euro-Ticket: 42-Jähriger verletzt sich bei Flucht

Regensburg - Einem Bahnkunden ist das Kunststück gelungen, sich Ärger wegen Schwarzfahrens einzuhandeln - obwohl er im Besitz des Deutschlandtickets war.

Ein 42-Jähriger wollte offenbar nicht verstehen, dass mit dem Deutschlandticket keine 1.-Klasse-Sitze abgedeckt sind.
Ein 42-Jähriger wollte offenbar nicht verstehen, dass mit dem Deutschlandticket keine 1.-Klasse-Sitze abgedeckt sind.  © Boris Roessler/dpa

Grundsätzlich hätte der Mann auch ohne Probleme die ausgewählte Bahn nutzen können. Allerdings war er im falschen Abteil.

Der 42-Jährige hielt sich in der 1. Klasse auf. Und das war mit seinem Fahrschein nicht erlaubt.

Gegen 8.30 Uhr entdeckte ihn am Montagmorgen eine Zugbegleiterin in dem teureren Abteil. Seine Chance, es sportlich zu sehen und sich mit einem Platz in der 2. Klasse aus der Affäre zu ziehen, nutzte der Mann offenbar nicht.

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Denn später sah ihn die Zugbegleiterin erneut in der 1. Klasse - und informierte die Beamten. In dem noch fahrenden Zug hätte der Mann daraufhin laut Bundespolizei versucht, zu fliehen.

Ein 55-jähriger Zeuge und ein 23-jähriger Bahnmitarbeiter versperrten dem offenbar Unbelehrbaren den Weg, bis der Zug kurz darauf am Regensburger Bahnhof hielt.

Dort startete der 42-Jährige einen erneuten Versuch zu fliehen und wurde - zusammen mit dem Bahnmitarbeiter - leicht verletzt. Was genau zu den Verletzungen führte, ist noch nicht geklärt.

Den 1.-Klasse-Fan erwarten nun Anzeigen wegen Körperverletzung und Erschleichen von Leistungen.

Titelfoto: Boris Roessler/dpa

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