Aufzug mit zwölf Menschen steckt stundenlang fest

München - Ein überfüllter Fahrstuhl blieb in der Studentenstadt stecken und rief die Münchner Feuerwehr auf den Plan.

Ein Aufzug in der Studentenstadt hing zwischen zwei Stockwerken fest. (Symbolbild)
Ein Aufzug in der Studentenstadt hing zwischen zwei Stockwerken fest. (Symbolbild)  © Christin Klose/dpa

Am Sonntagmorgen meldete sich gegen 7.45 Uhr ein Techniker bei der Feuerwehr. Er versuchte bereits seit Stunden einen Aufzug in der Grasmeierstraße in Gang zu setzen.

Da alle seine Versuche scheiterten und es den Insassen langsam zu viel wurden, sollte die Feuerwehr helfen.

Rückmeldungen aus der Kabine zufolge saßen zwölf Menschen fest, während der Fahrkorb zwischen zwei Stockwerken hing.

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Für wie viele Personen der Aufzug ausgelegt war, konnte ein Feuerwehrsprecher nicht sagen - zwölf waren aber wohl zu viel!

Der sogenannte Fang, eine Einrichtung an Aufzügen, die ein unkontrolliertes Abfallen verhindert, ließ sich dem Techniker zufolge nicht lösen.

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Weil es keine Möglichkeit gab, die Kabine ein Stück höher zu ziehen, um den Fang zu lösen, entschied der Einsatzleiter, die Personen über das Dach zu retten. Dazu wurde mit einer Säbelsäge ein Loch in die Kabinendecke zu sägen. Über eine Steckleiter konnten die Insassen dann allesamt den Fahrkorb verlassen.

Sie wurden vor Ort von den Einsatzkräften in Augenschein genommen, waren aber unverletzt geblieben. Warum sie zu zwölft in die Kabine gestiegen waren, blieb zunächst unklar.

Titelfoto: Christin Klose/dpa

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