Ekel-Alarm! Was hier auf der Straße liegt, bringt die Feuerwehr an Grenzen

München - Die Münchner Feuerwehr war am Mittwochabend mehrere Stunden damit beschäftigt, mehrere Straßen in der Isarvorstadt von Schlachtabfällen zu befreien.

Weil bereits mehrere Fahrzeuge die Kreuzung passiert hatten, waren die Abfälle in die Straße eingefahren.
Weil bereits mehrere Fahrzeuge die Kreuzung passiert hatten, waren die Abfälle in die Straße eingefahren.  © Berufsfeuerwehr München

Gegen 19.20 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr zunächst über Tierreste am Baldeplatz informiert.

Dies war keine alltägliche Meldung - selbst für erfahrene Beamten, so die Feuerwehr: "Auch die Einsatzkräfte vor Ort waren überrascht über das Ausmaß."

Ein großer Haufen Schlachtabfälle lag direkt vor der vielbefahrenen Kreuzung am Baldeplatz. Nachdem bereits einige Autos den Fleischberg passiert hatten, war der Abfall in die Straße "eingefahren", stellten die Einsatzkräfte fest.

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Und damit nicht genug: Auch an der Kreuzung Auen- und Wittelsbacherstraße wurde eine Ekelspur aus Fleischstücken hinterlassen.

Mit Schaufeln und Besen wurden die Reste in einen Leichensack verfrachtet, da auf dem Löschfahrzeug kein anderes geeignetes Transportbehältnis zur Verfügung stand, erklärte die Feuerwehr.

Während der Reinigung stellte sich dann heraus, dass auch an der Reichenbachbrücke Tierreste lagen.

Schlachtabfälle in Isarvorstadt: Feuerwehr muss sich mit Leichensack behelfen

Die Feuerwehr schaufelte die Tierreste aus Mangel an anderen Behältnissen in einen Leichensack.
Die Feuerwehr schaufelte die Tierreste aus Mangel an anderen Behältnissen in einen Leichensack.  © Berufsfeuerwehr München (2)

Nachdem die Feuerwehr das Gröbste beseitigt hatte, rückte eine Kehrmaschine an. Diese musste mehrfach über die betroffenen Stellen fahren, um die Fahrbahn zu säubern. Während der mehrstündigen Reinigungsarbeiten kam es zu erheblichen Verkehrseinschränkungen durch die Absperrmaßnahmen in der Isarvorstadt.

Bis auf den Sturz eines Scooter-Fahrers im Bereich löste die tierische Sauerei keine Unfälle aus. Verletzte gab es glücklicherweise nicht, berichtete die Feuerwehr.

Wer den Abfall verloren hat, muss nun von der Polizei ermittelt werden.

Titelfoto: Berufsfeuerwehr München (2)

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