Winziger Spalt stellt Feuerwehr vor Herausforderung

München - Der Brand einer Dehnfuge im Stadtteil Moosach beschäftigte die Münchner Feuerwehr die ganze Nacht auf Samstag.

Die Fuge musste von der Feuerwehr mühsam ausgekratzt (l.) und anschließend mit Löschschaum gefüllt werden.
Die Fuge musste von der Feuerwehr mühsam ausgekratzt (l.) und anschließend mit Löschschaum gefüllt werden.  © Berufsfeuerwehr München (2)

Anwohner der Dresdner Straße meldeten am Freitagabend gegen 20.44 Uhr starken Rauch aus einem Abluftlüfter im vierten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses.

Als die Feuerwehr vor Ort war, quoll der Rauch noch immer hervor. Der Lüfter konnte als Ursache jedoch schnell ausgeschlossen werden.

Eine weitere Erkundung ergab, dass sich das Dämmmaterial in der Dehnungsfuge zwischen zwei Wohngebäuden entzündet hatte.

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Da der Spalt nur wenige Zentimeter breit war, stand die Feuerwehr vor einer Herausforderung.

Erst als das glimmende Material mühsam aus der Fuge entfernt war, konnte sie mit Löschschaum geflutet werden. So dauerte es bis 5.30 Uhr am Samstagmorgen bis der Einsatz schließlich beendet war.

Innerhalb der Häuser war durch den Brand kein Schaden entstanden, sodass die Bewohner in ihren Wohnungen bleiben konnten.

Titelfoto: Berufsfeuerwehr München (2)

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