Mehr als 900 Einsätze auf dem Oktoberfest: Feuerwehr zieht Bilanz

Von Marcel Gnauck und Friederike Hauer

München - Die Münchner Feuerwehr zieht zur Halbzeit des Oktoberfests eine "normale Bilanz", auch wenn es zu mehr Einsätzen kam. Was heißt das?

Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Bozen unterstützen ihre Kollegen am zweiten Wiesn-Wochenende.
Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Bozen unterstützen ihre Kollegen am zweiten Wiesn-Wochenende.  © Berufsfeuerwehr München

Rund 116-mal pro Tag ist der Rettungsdienst in der ersten Wiesn-Woche ausgerückt. Insgesamt seien durch die Leitstelle der Feuerwehr bis zum Sonntagmorgen 929 Einsätze disponiert worden, hieß es in einer Mitteilung.

Ein Plus von rund 10,5 Prozent (841 Einsätze) im Vergleich zum Vorjahr. Im Jahr 2023 war der Rettungsdienst 891-mal ausgerückt.

Große Feuerwehreinsätze blieben bislang glücklicherweise aus. Gefahrenstellen bei den Festwirten und Schaustellern hätten die Einsatzkräfte bereits beim Aufbau des Geländes minimiert und so für Sicherheit gesorgt. "Es mussten nur kleinere Hilfeleistungen, wie Schlösser öffnen oder nicht ablaufende Gullys, bearbeitet werden", so die Feuerwehr.

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Die drei Notarzteinsatzfahrzeuge der Feuerwehr mussten 88-mal ausrücken. Vor allem am ersten Wochenende gab es wegen des heißen Wetters viele Einsätze. Danach sanken die Zahlen laut Feuerwehr wieder auf das Mittelmaß aus den Vorjahren.

Am zweiten Wochenende arbeitete die Feuerwehr mit der Berufsfeuerwehr Bozen zusammen, um die Sprachbarriere zu den zahlreichen italienischen Gästen zu überbrücken.

Titelfoto: Berufsfeuerwehr München

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