Skorpion versetzt Familie in Schwabing in Alarmbereitschaft

München - Ein ungewöhnlicher Gast rief im Stadtteil Schwabing am Samstag die Feuerwehr auf den Plan.

Vorsichtig wurde der Skorpion am Klebestreifen an der Türschwelle abgelöst und in einen Eimer gesetzt.
Vorsichtig wurde der Skorpion am Klebestreifen an der Türschwelle abgelöst und in einen Eimer gesetzt.  © Berufsfeuerwehr München (2)

Wie die Einsatzkräfte mitteilten, meldete sich eine Familie am Samstag, gegen 12.28 Uhr in der Kaiserstraße und hoffte auf Unterstützung bei der "Rettung eines Kleintiers".

"Wie klein das Tier sein sollte, stellte sich erst später heraus", so die Feuerwehr, die dann vor Ort einen wenige Zentimeter großen Skorpion entdeckte.

Weniger die Familie, als viel mehr das Tier war in Not: "Der Klebestreifen auf der Türschwelle tat nämlich genau das, wofür er angebracht worden war - ungebetene Gäste dieser Größe dingfest machen."

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Mit einem stumpfen Messer wurde das Spinnentier befreit und in einen Eimer gesetzt. Anschließend wurde der Skorpion zur Reptilienauffangstation gebracht.

Die Experten gaben dann Entwarnung: Es handelte sich um einen Europäischen Skorpion, der weitestgehend in Südeuropa, aber immer mehr auch in Deutschland heimisch ist.

"Das Tier muss also nicht zwingend als blinder Passagier eingereist sein", so die Feuerwehr.

Titelfoto: Berufsfeuerwehr München (2)

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