Ein Gespräch mit Bertolt Brecht? Künstliche Intelligenz macht's möglich!

Augsburg - Zum 125. Geburtstag von Bertolt Brecht stehen in der Geburtsstadt des berühmten Dichters und Dramatikers in diesem Jahr Theatergastspiele, Kunstausstellungen und eine Wrestling-Show auf dem Programm.

Eine Brechtfigur steht in Augsburg am Geburtshaus von Bertolt Brecht in Augsburg.
Eine Brechtfigur steht in Augsburg am Geburtshaus von Bertolt Brecht in Augsburg.  © Stefan Puchner/dpa

Augsburg wolle mit dem umfangreichen Programm im Jubiläumsjahr der Vielfalt des weltweit bekannten Theatermannes gerecht werden, sagte Augsburgs Kulturreferent Jürgen Enninger (Grüne) am Donnerstag. "Wir sind sicher, es hätte ihm gefallen."

Mit seinen Werken wie "Die Dreigroschenoper" und "Mutter Courage" ist Brecht weit über Deutschland hinaus bekannt. Die Augsburger Brecht-Forschungsstätte beteiligt sich im Februar an einem Kongress anlässlich des Brecht-Jubiläums in der ukrainischen Stadt Zhytomyr.

Am 10. Februar, dem Geburtstag des gebürtigen Augsburgers, soll mit einer großen Parade das jährliche Brecht-Festival beginnen. Im Programm der zehntägigen Veranstaltungsreihe stehen unter anderem ein Festbankett und Gespräche mit Brecht durch künstliche Intelligenz.

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In Brechts Geburtshaus im Augsburger Lechviertel sollen ab diesem Jahr zudem Künstler im Rahmen eines "Artists in Residence" Programmes wohnen und arbeiten können. Als erster Gast soll im Februar die russische Theaterregisseurin und Autorin Anastasia Patlay, die derzeit in Spanien im Exil lebt, in die Wohnung einziehen.

Auch eine Sanierung und Neugestaltung des Museums im Brechthaus steht demnächst an, sagte Enninger. Mit den Umbauarbeiten soll demnach aber erst nach dem Jubiläumsjahr begonnen werden.

Zum 70. Todestag Brechts soll das Museum 2026 dann wieder eröffnen.

Titelfoto: Stefan Puchner/dpa

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