Betrunkene steuern auf Isar-Wehr zu, dann kentert das Schlauchboot

München - Eine betrunkene fünfköpfige Gruppe ist mit ihrem Schlauchboot an einem Isar-Wehr gekentert.

Entlang der Isar warnen Schilder an Wehranlagen vor Lebensgefahr.
Entlang der Isar warnen Schilder an Wehranlagen vor Lebensgefahr.  © Marc Müller/dpa

Die Polizei wurde am Sonntag um kurz nach 16 Uhr an die Isar im Bereich der Großhesseloher Brücke alarmiert.

Die Einsatzkräfte trafen vor Ort eine fünfköpfige Gruppe von Münchnern im Alter von 29, 22, 35 und zweimal 40 Jahren an.

Sie hatten sich, nachdem ihr Schlauchboot gekentert war, selbst aus dem Wasser retten können.

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Warnschilder, die wegen Lebensgefahr vor dem Befahren der Wehranlage warnen, haben sie nach eigenen Angaben übersehen.

"Augenscheinlich wurde keine der Personen verletzt", so die Polizei. Alle fünf waren aber betrunken. Ein Test ergab rund ein Promille, erläuterte ein Sprecher.

Wer mit dem Schlauchboot auf der Isar fährt, darf nicht betrunken sein.
Wer mit dem Schlauchboot auf der Isar fährt, darf nicht betrunken sein.  © picture alliance / dpa

Wer mit dem Schlauchboot auf dem Fluss unterwegs ist, darf aber höchstens 0,5 Promille intus haben. Die Gruppe wurde daher angezeigt. Auch ihre Führerscheine könnten ihnen entzogen werden.

Das Schlauchboot musste von Rettungskräften aus der Wasserwalze geborgen werden.

Titelfoto: Bildmontage: Marc Müller/dpa, picture alliance / dpa

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