München: Mitarbeiter hängt eigenes Gemälde in Pinakothek auf

München - Er träumte vermutlich vom künstlerischen Ruhm - und hat jetzt Ärger mit der Polizei: Ein Mitarbeiter der Münchner Pinakothek der Moderne hat laut Polizei heimlich eines seiner eigenen Gemälde dort aufgehängt.

Die Pinakothek der Moderne in München stellte den Mitarbeiter (51) nach dem Vorfall frei.
Die Pinakothek der Moderne in München stellte den Mitarbeiter (51) nach dem Vorfall frei.  © Sven Hoppe/dpa

Es sei eine Anzeige wegen Sachbeschädigung eingegangen, sagte ein Sprecher der Polizei in München am Montag.

Grund: Beim Aufhängen seines Bildes habe der 51 Jahre alte Mann Löcher in die Wand gebohrt.

Der Vorfall hatte sich nach Polizeiangaben bereits am 23. Februar ereignet. Zunächst hatte die "Süddeutsche Zeitung" in ihrer Online-Ausgabe über den kuriosen Vorfall berichtet.

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Demnach war der Mann ein Mitarbeiter im technischen Bereich des Museums. Vermutlich hing das Bild auch nicht allzu lang in der Pinakothek.

Eine Sprecherin des Hauses sagte der Zeitung: "Die Aufsichten bemerken so etwas sofort."

Der Mann erhielt Hausverbot, wurde freigestellt; das Arbeitsverhältnis wurde per Aufhebungsvertrag beendet.

Nähere Details zu dem Bild - also etwa zu Stilrichtung oder Motiv - waren nicht bekannt.

Titelfoto: Sven Hoppe/dpa

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