Surfer dürfen aufatmen: Verschwundene Eisbachwelle in München soll wiederhergestellt werden

Von Ute Wessels

München - Am Montag der Schock für Surfer: Die beliebte Eisbachwelle im englischen Garten ist verschwunden. Doch der beliebte Treffpunkt soll nun reaktiviert werden.

Die Eisbachwelle in München ist für viele Surfer ein beliebter Treffpunkt. (Archivfoto)
Die Eisbachwelle in München ist für viele Surfer ein beliebter Treffpunkt. (Archivfoto)  © Malin Wunderlich/dpa

Ein erster Versuch sei für die kommenden Tage vorgesehen, sagte Mathias Schmidt von der Interessengemeinschaft Surfen in München (IGSM) nach einem Gespräch mit Vertretern von Stadt und Freistaat.

Nicht nur bei den Surfern ist das Interesse groß, die berühmte Welle aufleben zu lassen. Stadt und Freistaat seien sehr bemüht, eine Lösung zu finden, so Schmidt.

Die Idee sei, die Wassertiefe des Eisbaches temporär künstlich zu erhöhen, um zu sehen, ob sich die Welle dann wieder aufbaut - und in der Hoffnung, dass sie auch bestehen bleibt, wenn der Wasserstand später wieder auf seine natürliche Höhe zurückgeht, erläuterte Schmidt.

München: Stürmen Italiener Münchens Christkindlmarkt? Sonderzug bringt Dolce Vita in die Stadt
München Lokal Stürmen Italiener Münchens Christkindlmarkt? Sonderzug bringt Dolce Vita in die Stadt

Sollte das nicht klappen, gebe es Überlegungen für eine weitere Variante im Zusammenspiel der Wasserstände von Eisbach und Schwabinger Bach.

Ursache des Verschwindens der Welle immer noch ein Rätsel

Das Baureferat kündigte für den Nachmittag eine Rückmeldung zu dem Treffen an. Unklar bleibt derweil weiterhin, weshalb die Eisbachwelle verschwunden ist. Surfen ist jedenfalls momentan nicht mehr möglich.

Nach der jährlichen Bachauskehr, bei der nach Angaben des Baureferats unter anderem das Bachbett von Unrat und Sedimenten befreit wurde, hätte der Surfbetrieb am Freitagabend wieder starten sollen. Allerdings baut sich die Welle seither nicht mehr auf.

Bauliche Veränderungen an der Eisbachwelle oder ihrer Seitenbereiche seien bei der Bachauskehr nicht vorgenommen worden, versicherte das Baureferat der Stadt.

Titelfoto: Malin Wunderlich/dpa (Archivfoto)

Mehr zum Thema München Lokal: