Achterbahn steht nach Unfall auf Wiesn weiterhin still - Materialprüfung

München - Die Familien-Achterbahn "Höllenblitz" steht nach dem Unfall mit acht Leichtverletzten am ersten Wiesntag weiter still.

Am ersten Wiesn-Tag sind in der Achterbahn "Höllenblitz" zwei Züge zusammengestoßen.
Am ersten Wiesn-Tag sind in der Achterbahn "Höllenblitz" zwei Züge zusammengestoßen.  © Sven Hoppe/dpa

"Bei dem Aufprall sind eventuell die beiden Züge beschädigt worden", sagte die Sprecherin der Wiesn-Schausteller, Yvonne Heckl, am Dienstag.

Die Züge würden gerade einer Materialprüfung unterzogen. "Das Ganze wird begleitet vom TÜV Süd und einem Ingenieurbüro."

Sobald die Auswertungen vorlägen, werde entschieden, ob hier Reparaturen notwendig seien. "Im Moment hoffen wir, dass eventuell im Laufe des Mittwochs geöffnet werden kann."

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Bei der Polizei hieß es, die Unfallursache sei nach wie noch nicht ganz geklärt. Es stehe noch eine Aussage der Gutachter aus. Zeugen könnten sich weiterhin bei der Polizei melden.

Zu dem Zwischenfall war es am Samstagabend nach 22.10 Uhr gekommen. Ein anfahrender Zug war langsam zurückgerollt und mit dem stehenden Zug kollidiert. Beide Züge waren laut Betreiber mit etwa 30 Menschen besetzt, alle hätten selbstständig aussteigen können.

Neun Fahrgäste wurden vom Wiesn-Sanitätsdienst vor Ort untersucht, acht von ihnen wurden leicht verletzt zur Sanitätswache gebracht, drei von ihnen wurden vorsorglich ins Krankenhaus geschickt.

Titelfoto: Sven Hoppe/dpa

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