S-Bahn entgleist an Münchner Bahnhof: Stammstrecke gesperrt!

München - Am frühen Donnerstagmorgen entgleiste eine S-Bahn im Tunnel zwischen Isartorplatz und Rosenheimer Platz. Die Münchner Stammstrecke wurde daher bis auf Weiteres zwischen Pasing und dem Ostbahnhof gesperrt.

Die S3 entgleiste kurz nach der Haltestelle Isartor. Fahrgäste konnten aus dem Waggon, der noch im Bahnhof stand, wieder aussteigen.
Die S3 entgleiste kurz nach der Haltestelle Isartor. Fahrgäste konnten aus dem Waggon, der noch im Bahnhof stand, wieder aussteigen.  © Bundespolizei München

Wie die Bundespolizei mitteilte, entgleiste das Drehgestell der S3 an einer Weiche gegen 1.20 Uhr. Das Gleisbett und der Unterbahn des Zuges wurden beschädigt.

Glücklicherweise kam keiner der 15 Insassen zu Schaden, erklärte eine Sprecherin der Deutschen Bahn. Da der vordere Wagen der S-Bahn noch teilweise in der Station "Isartor" stand, konnten die Reisenden den Zug durch die Türen verlassen.

Während der Reparatur im Streckenabschnitt findet der S-Bahnverkehr deutlich eingeschränkt statt. Die Züge machen vorzeitig kehrt oder fallen ganz aus. Alles zur aktuellen Betriebslage findest Du auch hier bei der Deutschen Bahn.

München: Neuer Fahrplan in München: So fährt die S-Bahn in den Sommerferien
München Neuer Fahrplan in München: So fährt die S-Bahn in den Sommerferien

Warum die S-Bahn entgleiste, ist noch nicht klar. Laut Bundespolizei war der Zug mit einer Geschwindigkeit von rund 15 Km/h unterwegs gewesen. Die Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr wurden aufgenommen.

Bundespolizisten und Bahnarbeiter stehen in den Morgenstunden an der entgleisten S-Bahn im Tunnel.
Bundespolizisten und Bahnarbeiter stehen in den Morgenstunden an der entgleisten S-Bahn im Tunnel.  © Peter Kneffel/dpa
Das Drehgestell der S3 entgleiste an einer Weiche zwischen Isartorplatz und Rosenheimer Platz.
Das Drehgestell der S3 entgleiste an einer Weiche zwischen Isartorplatz und Rosenheimer Platz.  © Bundespolizei München

Der genaue Sachschaden konnte zunächst nicht beziffert werden.

Titelfoto: Bundespolizei München (2)

Mehr zum Thema München: