Gleich mehrere Unfälle! Feuerwehr in München im Dauereinsatz
München - Im Stadtgebiet hat es seit Freitag gleich mehrfach gekracht, berichtet die Münchner Feuerwehr.
Am Freitagmorgen hielt ein schwerer Verkehrsunfall auf dem Georg-Brauchle-Ring die Einsatzkräfte auf Trab. Ein Audi war dort kurz nach 8 Ihr ins Heck eines Smart gefahren. Anschließend wurden zwei weitere Autos in den Crash verwickelt. Fünf Menschen mussten teils schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht werden.
Gegen 15.12 Uhr krachten dann im Kreuzungsbereich des Karl-Marx-Rings und des Oskar-Maria-Graf-Rings ein BMW und ein VW zusammen. Das automatische Notrufsystem des BMWs alarmierte die Rettungskräfte. Die Unfallbeteiligten konnten laut Feuerwehr vor Ort behandelt werden und mussten nicht ins Krankenhaus.
Wenig später, gegen 15.28 Uhr gab es einen Unfall mit einem Linienbus in der Welfenstraße. Eine Anruferin hatte der Leitstelle berichtet, dass es nach einer Notbremsung mehrere Verletzte im Bus gäbe. Vor Ort wurden sechs Leichtverletzte identifiziert. Ein einjähriges Mädchen sowie ein 69 Jahre alter Mann mussten zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden.
Warum der Fahrer eine Schnellbremsung eingeleitet hatte, wird nun von der Polizei ermittelt.
Crash auf Kreuzung: Unfall mit VW und BMW in Ramersdorf-Perlach
Bus legt in der Welfenstraße Schnellbremsung sein: Sechs Verletzte
Unfall auf der John-F.-Kennedy-Brücke in München: Autofahrer schleift Straßenlaterne mit
In der Nacht zu Samstag zeigte sich den Einsatzkräften gegen 2.56 Uhr dann ein "Bild der Verwüstung" auf der John-F.-Kennedy-Brücke, so die Feuerwehr. Ein Autofahrer hatte die Fahrbahntrennung überfahren, einen Mast mit zwei Straßenlaternen umgefahren und etwa 40 Meter mitgeschleift. Danach prallte das Auto gegen weitere Unfallbeteiligte. "Glücklicherweise wurden nur zwei Personen bei dem Zusammenstoß leicht verletzt", berichteten die Einsatzkräfte.
Ein 27-Jähriger wurde zur weiteren Behandlung in eine Klinik gebracht, der zweite Verletzte lehnte den Transport ins Krankenhaus ab. Zum genauen Hergang des Unfalls ermittelt auch hier die Polizei.
Titelfoto: Berufsfeuerwehr München (3)