Schärfer als Gulaschsuppe? Warum so viele Prostituierte aus Ungarn kommen!

Chemnitz - Von der Arbeitslosigkeit in die Prostitution: Ein Großteil der Prostituierten in Chemnitz kommt aus Ungarn. Oft sind es Frauen, die in ihrem Heimatland keine Perspektive haben.

Sozialbürgermeister Ralph Burghart (48) sprach am gestrigen Montag im Chemnitzer Dorint Hotel beim Fachtag zum Thema Prostituition.
Sozialbürgermeister Ralph Burghart (48) sprach am gestrigen Montag im Chemnitzer Dorint Hotel beim Fachtag zum Thema Prostituition.  © Maik Börner

"In Chemnitz sind Ungarinnen mit 66 Prozent die mit Abstand größte Gruppe der angetroffenen Sexarbeiterinnen", sagte Ulrike Richter von der Beratungsstelle "Kobranet" am gestrigen Montag beim Fachtag zum Thema Prostitution.

Grund: Dabei handle es sich häufig um Frauen, denen es an Ausbildung fehlt und die in ihrer Heimat keine Perspektiven haben, Geld zu verdienen.

"Vor 14 Tagen haben wir in Chemnitz mit einer ungarischen Frau gesprochen. Ihr Ehemann verdient in Ungarn genug für den Lebensunterhalt, aber sie wollen ein Haus bauen", erzählt Richter.

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"Deshalb kommt die Frau immer wieder für ein paar Wochen ins Bordell nach Deutschland, um das Geld dazu zu verdienen."

Legal ist Prostitution in sächsischen Kommunen übrigens erst ab einer Einwohnerzahl von 50.000 - also in Dresden, Chemnitz, Leipzig, Zwickau, Görlitz und Plauen.

"Wie viele Menschen sich in Deutschland, Sachsen und Chemnitz prostituieren, ist unklar, da vieles im Verborgenen stattfindet", sagte Sozialbürgermeister Ralph Burghart (48).

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