Als eine Schwangere erfährt, womit ihr Baby geboren wird, trifft sie eine wichtige Entscheidung!

Chicago - Dieses Baby ist ein kleines Wunder! Denn das Neugeborene hat bereits seine erste, anstrengende Operation überstanden. Dabei wurde dem kleinen Mädchen eine fußballgroße Zyste am Hals entfernt.

Die Ärzte gehen davon aus, dass Bella-Rose Burress im Oktober glücklich und gesund nach Hause kann.
Die Ärzte gehen davon aus, dass Bella-Rose Burress im Oktober glücklich und gesund nach Hause kann.  © Screenshot Twitter/The Sun

Tabitha Pilarski (24) aus Chicago befürchtete das Schlimmste, als die Ärzte in der 20. Schwangerschaftswoche während einer Untersuchung diagnostizierten, dass ihr noch ungeborenes Kind am Hals ein so genanntes Hygrom hat, berichtet "The Sun". Dabei handelt es sich um eine zystische Ansammlung von Flüssigkeiten.

Die Zyste war etwa sechs Zentimeter groß und wuchs bis zur Geburt am 27. August auf gigantische 13 Zentimeter.

Kaum hatte Bella-Rose, wie ihre Eltern sie nannten, das Licht der Welt erblickt, mussten insgesamt 40 Ärzte, die in verschiedenen Teams zusammenarbeiteten, schnell handeln: Sie entfernten das Wassergeschwulst chirurgisch vom Hals, denn es war bereits doppelt so groß wie Bellas eigener Kopf.

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Weil sich die Kleine nach dem lebensrettenden Eingriff schon gut erholt hat, bezeichneten die Mediziner sie als "Wunder".

"Sie ist unser Wunderbaby, sie ist so eine Kämpferin und hat allen Widrigkeiten getrotzt. Wir waren während der gesamten Schwangerschaft immer optimistisch", erzählte Tabitha.

Während der Geburt schlief sie unter Vollnarkose, "also sah ich nicht, wie groß die Zyste war. Bis die Ärzte mir Bilder zeigten. Es war wahrscheinlich der gruseligste Moment meines bisherigen Lebens", sagte die frisch gebackene Mutter.

Freunde und Familie drängten zur Abtreibung

Insgesamt waren 40 Ärzte an der Operation beteiligt, die in verschiedenen Teams arbeiteten. (Symbolbild)
Insgesamt waren 40 Ärzte an der Operation beteiligt, die in verschiedenen Teams arbeiteten. (Symbolbild)  © 123rf.com/Alexander Korzh

Und weiter:"Die Ärzte wussten, wie groß der Hohlraum ist und sagten mir, sie hätten einen Plan. Und wenn der funktioniere, würde meine Tochter überleben."

Daniel Burress, Bellas Vater, fügte hinzu: "Während der Entbindung sahen 40 Ärzte zu. Sie arbeiteten in verschiedenen Teams, die sich abwechselten. Es war beeindruckend. Ich durfte zwar nicht in den OP-Saal, doch als ich Bella nach dem Eingriff das erste Mal sah, war das ein sehr emotionaler Augenblick. Ich wusste nicht, was ich sagen oder tun sollte und erstarrte. Dann weinte ich wie ein kleines Kind."

Das Paar habe nach der erschütternden Diagnose nicht gewusst, was auf es zu kommt und was es möglicherweise zu erwarten habe, wenn es zu Komplikationen kommen könnte.

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"Ich bin einfach so stolz auf Tabitha, weil sie so stark war. Ich kann nicht glauben, wie viel Glück wir haben, dass Bella eine Zukunft hat", sagte Daniel überglücklich.

Während Tabithas Schwangerschaft hätten Freunde und Familie sie unter Druck gesetzt, die Schwangerschaft abzubrechen. Denn es gab das Risiko, dass Bella taub sein oder nicht atmen könnte.

Daniel: "In solchen Momenten hat sich gezeigt, wer wirklich für uns da ist. Wir machten uns immer wieder Mut, dass alles gut ausgeht, obwohl wir wussten, dass es auch anders kommen könnte."

Starke Patchwork-Familie

Tabitha gibt zu, dass die Zeit bis zur Geburt eine echte Belastung für die Beziehung war. "Doch wir haben gemerkt, wie sehr wir uns lieben. Es hat uns stärker denn je gemacht."

Das Paar, das fünf weitere Kinder aus früheren Beziehungen hat, plant bereits Bellas Zukunft: "Wir können es kaum erwarten, zu sehen, wie sie aufwächst und ein normales Leben führt. Und irgendwann kann sie ihren Freunden die ganze Geschichte erzählen."

Titelfoto: Screenshot Twitter/The Sun

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