Unfassbar! Staatsanwalt lässt Bahn-Schubser laufen

In diesem Gleisbett der S-Bahnlinie 1 in Zschachwitz hielt einer der Täter das Opfer (40) mit Fußtritten "gefangen", während der Zug einrollte.
In diesem Gleisbett der S-Bahnlinie 1 in Zschachwitz hielt einer der Täter das Opfer (40) mit Fußtritten "gefangen", während der Zug einrollte.  © Steffen Füssel

Dresden - Unfassbare Gewalttat an der S-Bahn-Station Zschachwitz! Zwei Asylbewerber stürzen einen Mann (40) ins Gleisbett, halten ihn mit Fußtritten in der Todesfalle, während ein Zug einrollt (TAG24 berichtete). Und die Justiz lässt die Täter laufen ...

Es verschlägt einem die Sprache. Das spätere Opfer stieg Freitagfrüh um 4.45 Uhr am Haltepunkt Zschachwitz aus. Ein Marokkaner (23) und ein Libyer (27) folgten ihm, verlangten Feuer für ihre Zigaretten. Der Angesprochene sagte, er müsse zur Arbeit. Da attackierte ihn das Duo. Die Täter warfen das Fahrrad des 40-Jährigen gegen diesen, woraufhin er einen Meter tief auf die Gleise stürzte.

Bundespolizeisprecher Holger Uhlitzsch (36): „Im Anschluss versuchte der 40-Jährige, wieder mit seinem Fahrrad auf den Bahnsteig zu gelangen, dabei wurde er von einem der Angreifer permanent mit Fußtritten daran gehindert.“ Während zeitgleich die S-Bahn einfuhr! Sofort die Schnellbremsung des Lokführers: Der Zug stoppte nur wenige Meter vor dem Geschädigten, er wurde nur an der Hand verletzt.

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Die Täter flohen, wurden schnell geschnappt. Beide alkoholisiert und polizeibekannt. Dennoch ließ sie die Dresdner Staatsanwaltschaft noch am selben Tag auf freien Fuß, ermittelt nur wegen gefährlicher Körperverletzung und gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.

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