Dieser unscheinbare Mann zwang eine 22-Jährige zum Sex mit 100 Männern an vier Tagen

Robert M. (27) machte unschuldige Mädchen zu Sexsklaven und verdiente sich dadurch eine goldene Nase.
Robert M. (27) machte unschuldige Mädchen zu Sexsklaven und verdiente sich dadurch eine goldene Nase.  © Polizei

Florida - Ein fahles Gesicht, eine Brille, ein leerer Blick. Man könnte sich Robert M. eher bei einer vierundzwanzigstündigen LAN-Party vorstellen, denn als Chef einer Menschenhandels-Organisation. Doch genau das soll der junge Mann getan haben.

Wie die South Florida Sun-Sentinel berichtet, suchte er sich seine jungen Opfer gezielt aus, bot ihnen Modeljobs oder Engagements als Tänzerinnen an. Dann wurden sie seine Sex-Sklaven.

Eine 22-Jährige aus Orlando soll er besonders schlimm ausgenutzt haben. Er versprach ihr einen Job als Bikini-Modell, doch dann holte Robert sie an der Bushaltestelle ab und fuhr mit ihr in ein Hotelzimmer.

Dort soll das Martyrium der jungen Frau begonnen haben. Denn Robert wollte nichts besprechen, sondern zückte ein Jagdmesser und missbrauchte sein Opfer sexuell. Das berichtete die Dame der Polizei.

Doch es kommt noch schlimmer! Vier Tage lang soll sie in dem Zimmer eingeschlossen gewesen sein, in Todesangst. Täglich soll der Angeklagte Dutzende Männer zu ihr geführt haben, mit denen sie schlafen sollte. Rund 100 Stück sollen es gewesen sein.

Die Frauen musste teilweise von fünf Uhr morgens bis spät in die Nacht Dutzende Kunden bedienen. (Symbolbild).
Die Frauen musste teilweise von fünf Uhr morgens bis spät in die Nacht Dutzende Kunden bedienen. (Symbolbild).  © 123RF

Sie konnte jedoch fliehen und alarmierte sofort die Polizei in Fort Lauderdale. Sie ist nicht alleine. Auch fünf weitere Opfer im Alter von 18 bis 22 Jahren meldeten sich.

Sie gaben an, gezwungen worden zu sein, in diversen Hotelzimmern entlang der Autobahn Männer zu empfangen. Das Geld, für das sie sich prostituierten, mussten sie komplett Robert M. überlassen. Lediglich ein paar Scheine gab er ihnen, davon mussten sie jedoch die Hotelzimmer bezahlen.

Eine Dame gab sogar an, von fünf Uhr morgens bis spät in die Nacht sexuelle Aktionen vornehmen zu müssen. Eine andere erzählte, sie hätte mit ihm nach Las Vegas fliegen müssen, wo er sie zwang, sich seinen Namen zu tätowieren. Angeblich soll er aus seinen widerlichen Taten eine Art Gewinnspiel gemacht haben. Er soll seinen Opfern ein Haus und ein Auto versprochen haben, sobald sie eine Summe von 20.000 Euro verdient haben.

Bei der Überprüfung der Kontodaten des Täters stellte sich heraus, dass er sich so in den letzten beiden Jahren um umgerechnet fast 200.000 Euro bereichert hatte.

Am vergangenen Sonntag konnten Ermittler den 27-Jährigen endlich festnehmen. Er konnte nicht nachweisen, einen Job zu haben und fand auch keine plausible Erklärung woher das ganze Geld kam.