Sohn der Kaffee-Gräfin tot: Auch ihre Tochter wäre fast gestorben!

Berlin - Wie Stephanie Gräfin von Pfuel und ihre Familie sich aktuell fühlen, möchte man sich nicht einmal vorstellen. Vergangene Woche ist ihr 26 Jahre alter Sohn Karl Bagusat nach einem Autounfall in Berlin gestorben. Doch es ist nicht der erste Schicksalsschlag, welchen die 57-Jährige in ihrem Leben ertragen musste.

Nach diesem tragischen Autounfall kam der Sohn der Gräfin von Pfuel (57), Karl Kagusat (26), ums Leben.
Nach diesem tragischen Autounfall kam der Sohn der Gräfin von Pfuel (57), Karl Kagusat (26), ums Leben.  © Morris Pudwell

Denn auch ihre heute 23 Jahre alte Tochter Amelie hätte ihr Leben vor vielen Jahren beinahe durch einen Autounfall verloren - so schreibt die Gräfin in ihrer vor zwölf Jahren erschienenen Biografie "Wenn schon, denn schon".

Besonders tragisch dabei ist die Ähnlichkeit zur Tragödie ihres Sohnes Karl: Die damals siebenjährige Amelie überquerte mit einem Schulkameraden die "einzige gefährliche Kreuzung von Tüßling".

"Er schaffte es, meine Tochter nicht", zitiert Merkur aus der Biografie. Wie ihr älterer Bruder vor zwei Wochen, wurde auch das Mädchen von dem herannahenden Auto erfasst und kam mit schwersten Verletzungen ins Krankenhaus.

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Ihre Mutter, welche sich gerade vom Münchner Star-Friseur Gerhard Meir Strähnchen färben ließ, eilte umgehend ins Altgöttinger Krankenhaus, in welchem ihre Tochter bereits behandelt wurde.

Als sie dort ankam, lag Amalie bereits im künstlichen Koma, die Chancen auf ein folgenloses Leben gering. Tagelang wich die Gräfin nicht vom Bett ihrer Tochter, bis diese schließlich erwachte. Und tatsächlich: Bis auf eine Migräne erinnert nichts mehr an Amelies schrecklichen Unfall.

"Sowohl die unermessliche Freude über Amelies ersten Händedruck, als auch der Schock werden mich ein Leben lang begleiten. Ich habe nur einen Schatten von dem erlebt, was Eltern widerfahren kann, wenn ihre Kinder nach einem Unfall für immer schwerbehindert sind. Aber das Trauma sitzt dennoch tief", heißt es in der Biografie. "Seitdem ist eine nicht gekannte, unterschwellige Angst in mir, eine Angst, die mir zugleich die Liebe zu meinen Kindern noch stärker bewusst macht."

Umso tragischer, dass Stephanie Gräfin von Pfuel nun eine noch furchtbarere Familientragödie verkraften und ihren noch so jungen Sohn zu Grabe tragen muss.

Auch ihre Tochter Amelie (heute 23, r.) wäre beinahe bei einem Unfall ums Leben gekommen.
Auch ihre Tochter Amelie (heute 23, r.) wäre beinahe bei einem Unfall ums Leben gekommen.  © DPA

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