Grausiger Fund an Bundesstraße: Katzen-Killer wird gesucht! 5000 Euro Belohnung für wichtige Hinweise

Igling - Es sind schreckliche Bilder, die eine Frau im Freistaat so schnell wohl nicht mehr vergessen dürfte: Nach dem Fund von mehreren toten Katzen an einer Bundesstraße in Bayern sucht die Polizei einen überaus brutalen Tierquäler.

Mehrere Katzen wurden im Freistaat Bayern tot an der Bundesstraße 17 gefunden.
Mehrere Katzen wurden im Freistaat Bayern tot an der Bundesstraße 17 gefunden.  © Screenshot/Facebook Tierheim München e.V.

Eine Tierschützerin hatte bei Igling die Kadaver der Katzen entdeckt, die vermutlich von einem Unbekannten getötet und von einer Brücke auf die B17 geworfen wurden.

Der Landesverband Bayern des Deutschen Tierschutzbundes hat eine Belohnung in Höhe von 5000 Euro ausgesetzt, um den Täter, der auch via Facebook verstärkt gesucht wird, zu finden.

Nachdem erst vergangene Woche 20 tote Tauben an einem Baggersee in der Nähe gefunden worden seien, müsse davon ausgegangen werden, dass ein Tierquäler im Raum Igling am Werk sei, berichtete die Tierschutzorganisation.

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Wie die Polizei am Dienstag berichtete, handelte es sich um sieben bis acht tote Katzen. Da die Tiere teils bereits skelettiert gewesen seien, könne dies nicht mehr genau festgestellt werden.

Es werde nun in Landsberg am Lech wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz ermittelt.

Mehrere der toten Katzen hätten aufgrund der entsprechenden Identifizierungschips den Besitzern zugeordnet werden können. Die armen Vierbeiner seien mitunter schon seit einiger Zeit vermisst worden.

Tote Tiere: Suche nach Täter in Bayern läuft auf Hochtouren

Nach Angaben des Tierschutzbundes hatte ein Lastwagenfahrer die toten Katzen neben der Straße entdeckt und gemeldet. "Bereits am 4. Juli 2019 waren an derselben Stelle vier tote Katzen gefunden worden, wovon eine ein Schädel-Hirn-Trauma aufwies", teilte der Landesverband mit.

Die anderen hätten aufgrund ihres fortgeschrittenen Verwesungszustands nicht mehr untersucht werden können.

"Diesem Täter muss schnellstens das Handwerk gelegt werden, er tötet nicht nur wehrlose Tiere, er bringt auch viel Leid über deren Halter", sagte Bayerns zuständige Tierschutzpräsidentin Ilona Wojahn. "Die betroffenen Familien sind fassungslos und Kinder müssen den Verlust geliebter Haustiere verarbeiten."

Der Landesverband des Tierschutzbundes hofft nun auf Zeugenhinweise.

In Bayern sorgt ein mutmaßlicher Tierhasser für Angst und Schrecken bei Tierbesitzern.
In Bayern sorgt ein mutmaßlicher Tierhasser für Angst und Schrecken bei Tierbesitzern.  © Screenshot/Google Maps

Titelfoto: Screenshot/Facebook Tierheim München e.V.

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