Lars Eidinger und Devid Striesow drehen neuen Kinofilm im Tierpark

Hamburg - Die Schauspieler Lars Eidinger (43) und Devid Striesow (46) stehen für einen neuen Kinofilm derzeit im Hamburger Tierpark Hagenbeck vor der Kamera.

Devid Striesow (von links nach rechts), Franziska Stünkel, Regisseurin, Helge Albers, Geschäftsführer Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, und Lars Eidinger posieren fürs Pressefoto im Tierpark.
Devid Striesow (von links nach rechts), Franziska Stünkel, Regisseurin, Helge Albers, Geschäftsführer Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, und Lars Eidinger posieren fürs Pressefoto im Tierpark.  © dpa/Georg Wendt

Für den ZDF-Kinofilm "Nahschuss" drehten die beiden am Dienstag eine Bestechungsszene vor dem Löwengehege.

Bis Anfang Dezember bleibt das Filmteam noch in der Hansestadt.

Insgesamt sind neun Drehtage in der Region geplant, weil sich die Filmhandlung auch inhaltlich maßgeblich in Hamburg abspielt.

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Weitere Drehorte sind etwa das ehemalige Gelände des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR und das frühere Gefängnis Hohenschönhausen.

In "Nahschuss" geht es um den fußballbegeisterten Ingenieur Franz Walter (Eidinger), der für den Auslandsnachrichtendienst der DDR in der BRD gemeinsam mit seinem Kollegen (Striesow) Infos für die Fußballweltmeisterschaft sammeln soll.

Im Gegenzug wird ihm eine Professur in Aussicht gestellt.

Film hat historisches Vorbild

Auch im ehemaligen Stasi-Gefängnis in Hohenschönhausen wird der Film gedreht. (Archivbild)
Auch im ehemaligen Stasi-Gefängnis in Hohenschönhausen wird der Film gedreht. (Archivbild)  © dpa/Paul Zinken

Walter fühlt sich allerdings wegen des immer monströser werdenden Informationsbedarfs unwohl und will raus.

Doch der Geheimdienst lässt ihn nicht gehen.

Der Film von Regisseurin und Autorin Franziska Stünkel ist angelehnt an die letzte Hinrichtung in der DDR.

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Stünkel hat sich den Angaben der Produktionsfirma zufolge dabei von der Lebensgeschichte von Werner Teske inspirieren lassen, der 1981 in der DDR zum Tode verurteilt und wenig später mit einem Genickschuss hingerichtet wurde.

Der Film, der 2020 in die Kinos kommen soll, ist unter anderem von der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein mit 200.000 Euro mitfinanziert worden.

Ein Sendetermin steht den Angaben zufolge noch nicht fest.

Titelfoto: dpa/Georg Wendt

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