Frau schlägt Alarm wegen dieser "Leiche" in Kanal

Marl – Als die Feuerwehrleute am Samstag am Wesel-Datteln-Kanal eintreffen, denken sie sofort an eine Wasserleiche. Doch was schwimmt wirklich im Kanal?

Die vermeintliche "Wasserleiche" war nur eine Sexpuppe.
Die vermeintliche "Wasserleiche" war nur eine Sexpuppe.  © DPA

Sie schwamm in Decken gehüllt und mit Klebeband umwickelt in einer hockenden Haltung im Wasser.

Eine Spaziergängerin machte den makabren Fund am Samstag bei Marl (Kreis Recklinghausen) und alarmierte Polizei und Feuerwehr alarmiert.

Als Kriminalbeamte das Paket öffneten, kam eine rund 1,50 Meter große Puppe zum Vorschein, hieß es.

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Unbekannte hatten eine verschnürte, wie ein Mensch aussehende Kunststoffpuppe in den Wesel-Datteln-Kanal geworfen.

Jemand habe sich mit der täuschend echt aussehenden "Wasserleiche" offenbar große Mühe gegeben, sagte ein Feuerwehrsprecher.

Angaben dazu, wie und warum das verschnürte Bündel im Kanal landete, gab es nicht. Durch die Sexpuppe wurde der Verkehr auf dem Kanal nicht gestört.

Die Polizei prüft jetzt, ob es sich bei der Puppe im Kanal um eine Ordnungswidrigkeit handelt.

Wenn der Eigentümer der Puppe sich meldet, dürfte er ein paar Euro für den aufwendigen Einsatz bezahlen.
Wenn der Eigentümer der Puppe sich meldet, dürfte er ein paar Euro für den aufwendigen Einsatz bezahlen.  © 123RF

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