Unfassbar grausam: Horror-Mutter misshandelt ihren Säugling in der Öffentlichkeit

Nürnberg - Unfassbar grausame Szenen spielten sich am Dienstagnachmittag in Nürnberg ab. Eine 34 Jahre alte Mutter hat ihren zehnmonatigen Säugling auf offener Straße so schwer misshandelt, dass er am Ende in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste.

Weil der Säugling schrie, rastete die 34-Jährige aus. (Symbolbild)
Weil der Säugling schrie, rastete die 34-Jährige aus. (Symbolbild)  © 123RF/famveldman

Laut Polizeiangaben vom Mittwoch saß die Frau betrunken auf einem Gehweg im Bereich der Zedernstraße in Nürnberg. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite hatte sie einen Kinderwagen samt Säugling abgestellt.

Immer wieder soll die 34-Jährige in äußerst vulgärer Weise geschrien haben, dass das Kind zu schreien aufhören solle. Daraufhin wurde ein Zeuge auf die Frau aufmerksam.

Kurze Zeit später beobachtete dieser, wie die Horror-Mutter dem kleinen Mensch mehrfach mit der Hand ins Gesicht schlug. Couragiert schritt der Mann ein und unterband die Schläge, wie die Polizei mitteilte. Dann lief die Betrunkene mit dem Kinderwagen davon.

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Nun wurde ein anderer Zeuge auf die Frau mit dem Kind aufmerksam. Die 34-Jährige schrie weiterhin auf den zehn Monate alten Säugling ein. Erfolglos versucht der Mann, beruhigend auf die Frau einzuwirken.

Dann drehte die Frau völlig durch. Laut Polizei nahm sie eine Bierflasche und schleuderte sie mit voller Wucht in den Kinderwagen! Die Flasche traf den Säugling, woraufhin dieser noch lauter zu schreien begann.

Mutter schlägt ihren Säugling: Zeugen verhindern Schlimmeres

Die Polizei nahm die verwirrte Frau fest. (Symbolbild)
Die Polizei nahm die verwirrte Frau fest. (Symbolbild)  © DPA

Anschließend flüchtete die 34-Jährige mit dem Kinderwagen. Der Zeuge, der die Attacke nicht verhindern konnte, verfolgte sie.

Auf ihrer Flucht warf die Frau plötzlich den Kinderwagen um. Der Wagen überschlug sich und der Säugling fiel heraus.

Der Zeuge griff beherzt ein und nahm das Kind an sich. Die 34-Jährige lief weiter und kletterte einige Meter weiter auf einer Fußgängerbrücke über das Geländer. Offenbar wollte sie sich selbst etwas antun.

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Mehreren Passanten gelang es, sie zu ergreifen und festzuhalten. Da sie sich heftig wehrte, mussten die mittlerweile eingetroffenen Polizisten sie fixieren.

Ein alarmierter Notarzt kümmerte sich um den Säugling, er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr bestehe aber nicht.

Immer noch völlig außer sich randalierte die Frau auf dem Polizeirevier weiter. Unter anderem urinierte sie in die Eingangspforte.

Ein Alkoholtest ergab laut Polizei einen Wert von 1,3 Promille. Aufgrund ihres Verhaltens wurde außerdem eine Blutentnahme veranlasst, da der Verdacht auf Drogen bestand. Das Ergebnis lag noch nicht vor.

Die 34-Jährige wurde aufgrund ihres geistig verwirrten Zustandes in eine Fachklinik eingewiesen. Ihr Säugling befindet sich noch im Krankenhaus. Laut eines Arztes trug er glücklicherweise keine schwereren Verletzungen davon. Das Jugendamt Nürnberg wird sich um das Kind kümmern.

Die Kripo Nürnberg ermittelt gegen die Frau nun unter anderem wegen Misshandlung von Schutzbefohlenen und gefährlicher Körperverletzung.

Normalerweise zieht die Redaktion es vor, nicht über mögliche versuchte Suizide zu berichten. Da sich der Vorfall aber komplett im öffentlichen Raum abgespielt hat, hat sich die Redaktion entschieden, es zu thematisieren.

Solltet Ihr selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, bei der Telefonseelsorge findet Ihr rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Telefonseelsorge, bundeseinheitliche Nummer: 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123.

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