Panne bei Baerbock-Reise: Maschine kann nicht abheben, Ersatz muss her

Berlin - Die für Montagmorgen geplante Abreise von Außenministerin Annalena Baerbock (42, Grüne) in die Golfregion hat sich wegen einer Flugzeugpanne verzögert.

Start-Schwierigkeiten bei Baerbock-Reise: Der geplante A340 kann aufgrund eines Defekts nicht abheben. Nun muss eine Ersatzmaschine organisiert werden.
Start-Schwierigkeiten bei Baerbock-Reise: Der geplante A340 kann aufgrund eines Defekts nicht abheben. Nun muss eine Ersatzmaschine organisiert werden.  © Bernd von Jutrczenka/dpa

Der für 7.30 Uhr geplante Abflug nach Saudi-Arabien müsse wegen eines technischen Defekts an dem vorgesehenen Flugzeug der Flugbereitschaft der Bundeswehr um bis zu eineinhalb Stunden verschoben werden, hieß es aus Delegationskreisen. Zunächst musste nun ein Ersatzflugzeug bereitgestellt werden.

In Saudi-Arabien wollte sich Baerbock am Nachmittag in der Hafenstadt Dschidda am Roten Meer mit Außenminister Faisal bin Farhan (48) treffen.

Baerbock will bei ihrem dreitägigen Besuch in der Golf-Region für Friedenslösungen im Jemen und Sudan werben. "Dass Saudi-Arabien in Jemen nun auf Gespräche mit den Huthis setzt, ist der richtige erste Schritt", sagte sie vor der Abreise.

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Sie kündigte an, auch über Menschenrechte reden zu wollen. Zu einem Dialog gehöre auch, "sich bei Fragen in die Augen zu schauen, bei denen wir weit auseinander liegen". Saudi-Arabien und Katar stehen wegen Menschenrechtsverletzungen international in der Kritik.

An diesem Dienstag wollte sich Baerbock in Dschidda mit dem jemenitischen Außenminister Ahmed bin Mubarak (55) treffen und auch den UN-Koordinator für Jemen, David Gressly (67), sprechen.

Titelfoto: Bernd von Jutrczenka/dpa

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