Kampf gegen Fakenews: Mit diesem Tool will NRW den Bürgern helfen

Düsseldorf - Ein digitaler Selbsttest soll Bürgern vor Augen führen, wie anfällig sie für Desinformation sind und wie man sich dagegen wappnen kann.

Mit einem Onlinetest können Bürger künftig feststellen, ob sie sich von Desinformationen und Fakenews in die Irre führen lassen könnten.
Mit einem Onlinetest können Bürger künftig feststellen, ob sie sich von Desinformationen und Fakenews in die Irre führen lassen könnten.  © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Das Angebot erweitert das bereits 2020 aufgesetzte Online-Instrument "Digitalcheck NRW".

Das von der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur getragene Projekt wird von der nordrhein-westfälischen Landesregierung gefördert.

"Wir erleben im Moment massive Desinformationskampagnen im Internet und in den sozialen Netzwerken – und auch, dass die Menschen das immer mehr beunruhigt", sagte NRW-Medienminister Nathanael Liminski (38, CDU).

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"Wir wollen den Menschen in unserem Land eine konkrete Möglichkeit geben, sich stark zu machen gegen diese Art der Einflussnahme." Gerade vor der Europawahl im Juni sei das besonders wichtig.

Mit zwölf von einem Forschungsinstitut entwickelten neuen Fragen können Interessierte nun ihr Wissen zum Thema Desinformation überprüfen und erweitern.

Der Selbsttest ist kostenlos. Neben dem Ergebnis, wie fit die Nutzer im Umgang mit digitalen Medien sind, liefert er passende Weiterbildungsangebote – vor Ort oder online.

Titelfoto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

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