Deutschland - Von rechtsaußen werden gerne Schreckensmeldungen über die prekäre Sicherheitslage in Deutschland verbreitet. Es würde in Innenstädten, Parks oder Schwimmbädern immer gefährlicher werden. Die große Mehrheit der Deutschen hat glücklicherweise eine ganz andere Wahrnehmung!

Denn die meisten Bürger fühlen sich hierzulande nach wie vor sehr sicher. Das ergab eine neue Forsa-Umfrage, die im Auftrag des Sterns durchgeführt wurde.

Demnach hat eine überwältigende Mehrheit von 83 Prozent der Befragten ein hohes Sicherheitsgefühl. 48 Prozent gaben an, sich in Städten und Gemeinden sicher zu fühlen, weitere 35 Prozent fühlen sich sogar sehr sicher.

Lediglich 16 Prozent der mehr als 1000 Teilnehmer der repräsentativen Umfrage fühlen sich unsicher. Die Zahlen sind im Vergleich zu Erhebungen aus den vergangenen Jahren relativ stabil geblieben.

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Interessant: Weder zwischen Ost und West noch zwischen Männern und Frauen gab es bei der Befragung große Unterschiede. Im Osten fühlen sich mit 19 Prozent etwas mehr Menschen unsicher als im Westen (16 Prozent).

Am sichersten fühlen sich die 18- bis 29-Jährigen (44 Prozent sehr sicher, nur 13 Prozent unsicher), während sich bei den 45-bis 59-Jährigen 18 Prozent unsicher fühlen.

Größer waren die Unterschiede indes bei Ortsgröße und Parteizugehörigkeit.

Im Schnitt haben die Deutschen ein höheres Sicherheitsgefühl, je kleiner die Stadt bzw. Gemeinde ist. Bei Orten, die weniger als 5000 Einwohner haben, gaben nur 9 Prozent an, sich unsicher zu fühlen. Bei Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern waren es hingegen 25 Prozent.

Am sichersten fühlen sich in Deutschland die Anhänger der Grünen: Lediglich 3 Prozent gaben an, sich unsicher zu fühlen. Indes fühlte sich mehr als jeder dritte befragte AfD-Anhänger (34 Prozent) unsicher!

Nur 16 Prozent der Rechtsaußen-Wähler gaben an, sich sehr sicher zu fühlen.