GEZ-Erhöhung fällt aus! Ministerpräsidenten dagegen

Deutschland - Die geplante GEZ-Erhöhung fällt aus! Darauf verständigten sich die Ministerpräsidenten.

Die GEZ-Erhöhung soll nach dem Willen der Ministerpräsidenten doch nicht kommen.
Die GEZ-Erhöhung soll nach dem Willen der Ministerpräsidenten doch nicht kommen.  © Marius Becker/dpa

Bis zuletzt pochten die Vertreter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks auf eine Erhöhung der Rundfunkgebühren um 58 Cent auf 18,94 Euro im Monat - jetzt die Kehrtwende.

Wie Bild zuerst berichtet, haben sich nun die Ministerpräsidenten gegen eine Erhöhung des Beitrags ausgesprochen.

Das bestätigte Niedersachsen Regierungschef, Stephan Weil (65, SPD) gegenüber Bild.

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Damit bleibt (vorerst) alles beim Alten: 18,36 Euro monatliche Gebühr. Stattdessen soll es ab 2027 ein neues Modell zur Gebührenanpassung geben, berichtet Bild weiter.

Fraglich ist allerdings, ob die gebühren-finanzierten Medien die MP-Entscheidung akzeptieren werden. Eine Klage von ARD und ZDF vor dem Bundesverfassungsgericht für eine Erhöhung wurde eingereicht.

2023 nahmen die öffentlich-rechtlichen Sender rund 9 Milliarden Euro aus Rundfunkgebühren ein. Zuletzt wurde der GEZ-Beitrag 2021 erhöht.

Titelfoto: Marius Becker/dpa

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