Offener Brief an Habeck: Stadtwerke Sachsen-Anhalt fordern Unterstützung

Bitterfeld-Wolfen - Mehrere Stadtwerke aus Sachsen-Anhalt haben sich mit einem offenen Brief an Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (53, Grüne) gewandt und schnelle Hilfen des Bundes eingefordert.

Neun Stadtwerke aus Sachsen-Anhalt forderten bessere Unterstützung des Bundes.
Neun Stadtwerke aus Sachsen-Anhalt forderten bessere Unterstützung des Bundes.  © Hendrik Schmidt/ZB/dpa

Man vermisse klare Perspektiven für den Ausweg aus der Energiekrise und sorge sich um den sozialen Frieden in den Kommunen, heißt es in dem am Freitag veröffentlichten Schreiben.

"Deshalb brauchen wir sofort vor allem Tempo, beständige politische Unterstützung und einen gesicherten Finanzierungsrahmen, damit wir die Energiekrise in unseren Kommunen überwinden."

Neun Stadtwerke aus Sachsen-Anhalt haben den Brief unterzeichnet: Aschersleben, Bitterfeld-Wolfen, Bernburg, Eisleben, Sangerhausen, Hettstedt, Staßfurt, Wernigerode und Quedlinburg.

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Man sehe sich selbst als Akteure eines erneuerbaren, dezentralen und deutschlandweit intelligent vernetzten Energiesystems.

"Wir fordern deshalb jetzt von der Bundesregierung die entschiedene Setzung zuverlässiger energiepolitischer Leitplanken für kommunale Energiekonzepte und die Bereitstellung wirksamer Finanzierungsinstrumente für die schnelle Stärkung der Nachhaltigkeit in der kommunalen Energieversorgung."

Mit dem offenen Brief wandten sich die Werke an Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (53, Grüne).
Mit dem offenen Brief wandten sich die Werke an Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (53, Grüne).  © Kay Nietfeld/dpa

Auf Habecks Reaktion ist nun zu warten.

Titelfoto: Bildmontage: Hendrik Schmidt/ZB/dpa, Kay Nietfeld/dpa

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