Marine besiegelt Ende von Ausbildungsmission in Niger

Eckernförde - Mit einem Rückkehrappell in Eckernförde in Schleswig-Holstein hat die Marine am Montag symbolisch das Ende der Ausbildungsmission "Gazelle" in Niger begangen.

Ein Soldat salutiert im Marinestützpunkt Eckernförde beim Rückkehrappell für den Ausbildungseinsatz "Gazelle“.
Ein Soldat salutiert im Marinestützpunkt Eckernförde beim Rückkehrappell für den Ausbildungseinsatz "Gazelle“.  © Axel Heimken/dpa

Daran nahmen im Marinestützpunkt geladene Gäste aus Politik und Militär teil, darunter Unionsfraktionsvize Johann Wadephul (60, CDU) und die Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann (65, FDP).

Das Einsatzführungskommando der Bundeswehr hatte die vor allem von den Kampfschwimmern der Marine gestellte Ausbildungsmission zum Ende des vergangenen Jahres von ihrem Auftrag entbunden.

Die Ausbildungsmission lief seit 2021 unter Bundestagsmandat im Rahmen der EU-Mission in Mali, das an Niger grenzt. Ihr Schwerpunkt waren Aufbau und Ertüchtigung der nigrischen Spezialkräfte. Bis zu 230 Soldatinnen und Soldaten waren dabei in Tillia im Niger unweit der Grenze zu Mali stationiert.

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Die Marine sprach vom größten Spezialkräfteeinsatz der Bundeswehr in Bezug auf die Größe des Einsatzverbandes.

Die deutschen Soldaten bauten dort eine Spezialkräfteschule auf, die Kräfte für den Kampf gegen Terrorgruppen und bewaffnete Banden ausbildet.

Insgesamt waren 209 Angehörige der Marine im Rahmen der Mission im Einsatz.

Titelfoto: Axel Heimken/dpa

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