Tragischer Bundeswehr-Unfall: Soldatin muss Bein amputiert werden

Letzlingen - Schlimmer Unfall bei Bundeswehr-Übung: Eine Soldatin wurde mit einem Fahrzeug angefahren und schwer verletzt. Ihr Bein konnte nicht mehr gerettet werden.

Bei einer Bundeswehr-Übung wurde eine Soldatin schwer verletzt. (Symbolbild)
Bei einer Bundeswehr-Übung wurde eine Soldatin schwer verletzt. (Symbolbild)  © Bernd von Jutrczenka/dpa

Der Vorfall ereignete sich bereits am Freitag, dem 26. September, bestätigt Bundeswehr-Sprecher Alexander Helle auf TAG24-Anfrage.

Zu diesem Zeitpunkt fand auf dem Bundeswehr-Gelände in Letzlingen (Sachsen-Anhalt) eine Gefechtsübung für die Landes- und Bündnisverteidigung statt, hieß es.

Die Soldatin soll sich demnach hinter einem der Fahrzeuge aufgehalten haben und durch einen Auffahrunfall schwer verletzt worden sein. Genaue Angaben zum Unfallhergang machte der Sprecher nicht.

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"Die vorstationierten Notfallsanitäter auf dem Übungsplatz leisteten umgehend schnelle Hilfe. Das zusammenwirken der Rettungskette funktionierte verzugslos", so Helle.

Die Frau wurde ins Krankenhaus gebracht. Ihr verletztes Bein musste leider amputiert werden.

Die gesamte Übungstruppe - ein Fallschirmregiment - kam aus dem niedersächsischen Seedorf und ist inzwischen wieder abgereist.

Der erste Vorfall auf dem Truppenübungsplatz in Letzlingen ist dies nicht: Im April war ein junger Soldat von einem Panzer überrollt und getötet worden.

Titelfoto: Bernd von Jutrczenka/dpa

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