Büroräume durchsucht: Razzia bei Maximilian Krah!

Brüssel - Razzia bei Maximilian Krah (47, AfD)! Die Büroräume des Politikers in Brüssel, der als Spitzenkandidat für die Europawahl antritt, wurden am Dienstagmorgen durchsucht.

Maximilian Krah (47, AfD) ist Spitzenkandidat für die Europawahl. Gegen seinen Ex-Mitarbeiter stehen jedoch Spionage-Vorwürfe im Raum.
Maximilian Krah (47, AfD) ist Spitzenkandidat für die Europawahl. Gegen seinen Ex-Mitarbeiter stehen jedoch Spionage-Vorwürfe im Raum.  © Michael Kappeler/dpa

Zeit Online berichtet, dass die Durchsuchungen im Zusammenhang mit der Verhaftung seines langjähriges Mitarbeiters Jian G. stünden, der für China spioniert haben soll.

Der Generalbundesanwalt wirft dem 43-Jährigen G. "Agententätigkeit für einen ausländischen Geheimdienst in einem besonders schweren Fall" vor. Sei Ende April sitzt der mutmaßliche Spion in Untersuchungshaft.

Laut "Zeit" werde Krah in dem Spionageverfahren der Bundesanwaltschaft als Zeuge geführt. Er ist kein Beschuldigter! Krah bestreite zudem, etwas mit der Spionageaffäre seines Mitarbeiters zu tun zu haben.

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Als Europaabgeordneter hat er den Schutz der parlamentarischen Immunität. Solange die nicht aufgehoben ist, darf auch nicht gegen ihn ermittelt werden.

Für die Razzia in Brüssel hatte die Bundesstaatsanwaltschaft die Zustimmung des Europaparlaments eingeholt. In den Räumlichkeiten sollen Krah und G. Tür an Tür gearbeitet haben.

Chinas Geheimdienst nah dran an AfD-Mann Krah

Warum ist die Durchsuchung für die AfD ein Problem? Weil zum einen klar wird, wie nah Chinas Geheimdienst dem AfD-Spitzenkandidaten Krah offenbar gekommen ist.

Und möglicherweise wird es im Laufe der Durchsuchung weitere Erkenntnisse geben, die auch Krah selbst belasten könnten.

Titelfoto: Michael Kappeler/dpa

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